Bad Schwartau – Am Wochenende trafen sich elf talentierte C-Mädchenmannschaften aus Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein, um den Sieg im 1. Rainer-Niemand-Cup auszuspielen. Der Pokal blieb in Bad Schwartau, die erste Garde des VfL setzte sich in allen seinen Partien durch. Dabei fielen auch die Ergebnisse im Halbfinale gegen den SV Henstedt-Ulzburg (17:12) und am Sonntagnachmittag im Endspiel gegen den frischgebackenen SH-Ligameister SG Marne/Brunsbüttel (19:12) recht deutlich aus.

Entsprechend positiv fiel das Fazit von Trainer Olaf Schimpf aus: „Ich bin sehr zufrieden. Das gilt für das gesamte Turnier, das auf einem guten Niveau ausgetragen wurde.“ Sportlich nicht ganz so erfolgreich, dafür aber nicht weniger einverstanden mit der Leistung seiner Mädels war Björn Martens als Coach der 2. Mannschaft: „Wir haben gegen die späteren Vierten SV Henstedt-Ulzburg und den VfL Stade jeweils knapp mit einem Tor verloren. Gegen die Stützpunktauswahl HVSH Süd gab es ein Unentschieden. Punktgleich mit dieser Auswahl sind wir am Ende auf Platz neun gelandet. Für uns war wichtig, dass wir uns mit den teils älteren Jahrgängen messen konnten. Wir haben unsere Hausaufgaben bekommen, die wir bis zum Saisonbeginn im September erledigen wollen. Uns hat am Wochenende immerhin unsere Abwehrchefin gefehlt, von daher bin ich noch zufriedener. Sehr angetan war nicht nur ich persönlich vom Rahmen an den beiden gut besuchtenTurniertagen. Rainer Niemand wäre so stolz auf die Leistung aller Spielerinnen gewesen.“

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Rainer Niemand, lange Jahre erfolgreicher Trainer der schleswig-holsteinischen Juniorinnen-Landesauswahl sowie beim VfL Bad Schwartau und Namensgeber dieses Cups, war am 16. März 2013 im Alter von 57 Jahren plötzlich verstorben. Kein Wunder also, dass die Siegerehrung am Sonntagnachmittag sehr emotional von Statten ging. Denn Rainer Niemands Ehefrau Sabine überreichte die ausgespielten Preise (Foto). Das sorgte für sehr großen Respekt bei den Veranstaltern und allen Beteiligten, die sich eine Siegerehrung in dieser Form sehr gewünscht hatten.

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