Lübeck – Ohne Fortune waren die Nachwuchskicker des VfB Lübeck in der Regionalliga aktiv. Die A-Jugendlichen unterlagen beim JFV Nordwest mit 2:4 und auch die B-Jugendlichen konnten beim 0:2 im Derby gegen Holstein Kiel keine Punkte mitnehmen.

JFV Nordwest – VfB U19 4:2 (3:0)
Der VfB mit Neutrainer Julian Meese hatte gleich zu Beginn der Partie Pech, denn schon nach zwei Minuten musste die Mannschaft den 0:1 Rückstand verkraften. In der 17. Minute fiel mit Johannes Willebrand auch noch der letzte gelernte Abwehrspieler verletzt aus. Kubilay Büyükdemir hatte nach einem Fernschuss die Möglichkeit auszugleichen, der Nordwest-Keeper war aber auf dem Posten. Wenig später erhöhte Leonard Neumann auf 2:0 für Nordwest (24.). Noch vor der Pause jubelten die Hausherren erneut. Björn Hakansson sorgte in der 38. Minute für das 3:0. Der VfB konnte das Spiel zwar weitestgehend ausgeglichen gestalten und steckte die Gegentreffer jeweils gut weg, war aber in den Angriffen etwas zu hektisch. In der 57. Minute keimte dann wieder ein wenig Hoffnung bei den Grün-Weißen, als Firat Ertekin nach einem abgefälschten Freistoß abstauben konnte. Kurz darauf hatte erneut Kubilay Büyükdemir die Chance zum Anschlusstreffer, vergab aber erneut. In der 72. Minute stellte Deniz Kolodziej den Drei-Tore-Abstand wieder her. Der Treffer von Rafael Krause zum 2:4 war dann nur noch Ergebniskosmetik (82.).
„Es war ein ausgeglichenes Spiel, in dem Nordwest die reifere Spielanlage hatte und in den wichtigen Momenten zielstrebiger war. Die Leistungssteigerung im zweiten Durchgang müssen wir mit in die nächsten Partien nehmen und dann am besten in Siege umwandeln“, sagte Julian Meese.

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VfB U17 – Holstein Kiel 0:2 (0:2)
Das Duell gegen den Bundesliga-Absteiger aus der Landeshauptstadt war über 55 Minuten ausgeglichen. Im ersten Durchgang war der VfB fußballerisch das bessere Team und hätte in der zweiten Minute durch Kluge in Führung gehen können, der alleine vor dem Tor stand. Doch statt selbst das Tor zu machen, mussten die Lübecker das 0:1 hinnehmen. Die Kieler spielten den Ball in die Schnittstelle der Abwehr und trafen. Das 2:0 fiel nach einer Freistoßflanke, die immer länger wurde und direkt vor den Füßen eines Kielers landete, der zum Endstand einschob.
„Es war längst nicht alles schlecht an dem Spiel. Fußballerisch war das schon ok, deswegen sind wir nicht unzufrieden. Wir waren nach 60 Minuten leider nicht mehr in der Lage nachzulegen. Wir werden jetzt aber kein Trübsal blasen und weiter arbeiten“, sagte Co-Trainer Arne Dirks nach der Partie.

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