Tarp – Ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter dem weiblichen Handballnachwuchs des VfL Bad Schwartau. Beim Eulencup 2015 der HSG Tarp/Wanderup konnten die C-Jugendlichen das Turnier gewinnen und stellten mit Nathalie Noll die beste Spielerin des Turniers. Die A-Jugendlichen schafften Rang zwei, die B-Jugend schied im Viertelfinale aus.

Die C-Jugend überstand am Samstag mit zwei Siegen (15:11 über Buxtehude und 19:4 über die Mannschaft der Gastgeber) und einer Niederlage (4:12 gegen die HSG Marne/Brunsbüttel) die Vorrunde. Im Viertelfinale wurde die HG OKT locker mit 19:6 ausgeschaltet, so dass die Mannschaft entspannt auf das Halbfinale gegen den Buxtehuder SV blicken konnte. Und hier demonstrierte die wC1 ihr Handballkönnen. Nach einem 14:2 zur Halbzeit wurde der BSV mit 23:7 von der Platte gefegt. So wartete im Endspiel mit der HSG Marne/Brunsbüttel ein weiterer Vorrundengegner und es kam zur Neuauflage des Finals des Rainer Niemand Cups. Und auch im Finale legten die VfL-Mädels einen Start nach Maß an den Tag, führten schnell mit 7:2. Allerdings kämpfte Marne sich ins Spiel zurück und glich kurz vor dem Ende zum 11:11 aus. Die Verlängerung musste entscheiden; und hier hatten die Handballgirls die besseren Nerven. Nathalie Noll traf zum entscheidenden 14:13, sicherte damit den Turniersieg und durfte sich bei der Siegerehrung über die Auszeichnung zur besten Spielerin des Turniers freuen.

Für Trainer Olaf Schimpf zeigte der Turniersieg die gute Frühform und die Leistungsfähigkeit seiner jüngsten Mannschaft: „Es ist toll, dass die Mannschaft bei so einem gut besetzten Turnier das Ergebnis des Sauerland-Cups bestätigen konnte. Sie hat mit Marne zusammen das Turnier dominiert, ist hohes, manchmal zu hohes Tempo gegangen und darf sich zu Recht über den Turniersieg freuen.“

Die wA1 spielte ebenfalls ein vorzügliches Turnier, musste sich aber im Finale geschlagen geben. Nach einer Niederlage zum Auftakt gegen Bundesliga-Konkurrent TV Aldekerk (15:17) sicherte man sich mit einem 15:10 über die SG Wift Neumünster das Viertelfinalticket. In diesem siegte man locker mit 19:13 gegen die TuS Esingen. Im Halbfinale gegen den Buxtehuder SV kam der Bundesligist nur schwer ins Spiel, gewann aber nach einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit 17:10 gegen den BSV.  Im Finale ging es dann wieder gegen den TV Aldekerk, und erneut verließ man die Platte als Verlierer. Trotz einer starken, kämpferischen Leistung unterlag die wA1 mit 14:17, durfte sich nach drei harten Tagen (am Freitag fand ja noch das Raubmöwen-Testspiel gegen Viöl statt) über einen verdienten Silberplatz freuen.

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Trainer Olaf Schimpf war zufrieden mit dem Gezeigten seiner Bundesliga-Mannschaft: „Wir haben die zwei Tage sehr gut gespielt. Wir hatten eine sehr starke Konkurrenz aus der Bundesliga mit Aldekerk und Buxtehude, da war das Turnier ein sehr guter Test. Wir haben Buxtehude klar besiegt, gegen Aldekerk zweimal knapp verloren. Am Ende hat etwas die Kraft gefehlt, aber von unserer neuformierten Mannschaft war das dennoch toll gespielt. Wir haben unsere Erkenntnisse gewonnen, auch über Aldekerk als Bundesliga-Gegner, und können guter Dinge auf den Bundesliga-Start in zwei Wochen blicken.

Einzig für die wB1 war schon im Viertelfinale Schluss. Nach einer Auftaktniederlage gegen den TV Aldekerk (15:19) und einem Sieg gegen die TuS Esingen (19:14), reicht im letzten Vorrundenspiel ein 15:15 gegen den MTV Herzhorn, um die Vorrunde zu überstehen. Im Viertelfinale unterlag der Oberligist dann dem Buxtehuder SV knapp mit 10:11.

Dennoch war Olaf Schimpf auch mit der B-Jugend voll auf zufrieden: „Sie haben sich gegen stärker eingeschätzte Oberligisten sehr gut geschlagen, wobei das Ausscheiden gegen Buxtehude sehr unglücklich war. Es war ein gutes Turnier und ich glaube, dass die Mannschaft viel aus den Spielen lernen konnte.“

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