Lübeck . Die ersten sieben Partien haben (fast alle) Teams aus der Region in der Verbandsliga hinter sich gebracht, erste Zeichen sind gesetzt. Schon jetzt darf man feststellen, das zumindest im oberen Drittel ein echtes „Hauen und Stechen“ stattfindet, die Spitze so eng zusammen ist, wie wohl noch nie. So dürfen sich die Freunde der Süd-Ost-Staffel auf weitere „Schmankerl“ freuen. Davon finden drei bereits am Samstag statt. So empfängt unter anderem Aufsteiger Pönitz den Viertplatzierten SSV Güster am Sportpark. Schon vorher geht es in Lübeck zur Sache. Tabellenführer VfB II bekommt es an der Lohmühle mit „saustarken“ Preußen aus Reinfeld zu tun. Ähnliches darf man vom SV Eichede II behaupten, der beim FC Dornbreite seine Visitenkarte abgibt. War es das schon?

Mitnichten. Auch der Sonntag verspricht einiges. In direkten Duellen messen sich die Adlerträger mit den Torfmoor-Kickern ebenso wie Siebenbäumen mit Pansdorf. Zählbares sollte auch der NTSV Strand 08 aus Bargfeld mitbringen. Etwas schwerer dürfte es wohl hingegen für Moisling in Pölitz werden. Ach ja: da ist ja auch noch das kleine Sorgenkind, der TSV Schlutup. Noch ohne Dreier stehen die Lübecker derzeit da. Doch die Region drückt sicherlich die Daumen, dass sich das nach der Begegnung am Palinger Weg gegen den SSC Hagen Ahrensburg entscheidend geändert hat, getreu dem Motto: „Auf geht´s, kämpfen und siegen.“

Und das sagten die Beteiligten vor dem Anpfiff gegenüber HL-SPORTS:

Samstag 5. September
VfB Lübeck II – Preußen Reinfeld (14 Uhr an der Lohmühle)
Serkan Rinal (Coach der Lohmühlen-Reserve): „Wenn wir bestehen wollen, müssen wir ein ganz anderes Gesicht zeigen als zuletzt, da Reinfeld mit seinem Kader zu den besten Mannschaften in dieser Liga gehört.“

Ronny Tetzlaff (Preußen-Trainer): „Am Samstag gegen den VfB II sind wir nicht der Favorit. Für uns ist es ein besonders Spiel an alter Wirkungsstätte. Viele meiner Jungs haben beim VfB schon in der Jugend gespielt. Selbst ich hatte damals zwei schöne Jahre bei der damaligen U23. Ich freue mich auf alte Bekannte und hoffe auf ein schönes Spiel. Einen Punkt möchten wir gerne mitnehmen. Es fehlen: Zabel, Lie, Funke, Sprave und der ein oder andere Spieler hat noch „Aua“…“

FC Dornbreite – SV Eichede II (15 Uhr am Steinrader Damm)
Sascha Strehlau (FCD): „Es wird eine interessante Partie. Wir erwarten einen starke Zweitvertretung aus Eichede. Wir haben ein Heimspiel und wollen dort auch weiterhin punkten, müssen dafür aber unsere Chancen besser nutzen. Bis auf den gesperrten Marek Jasek sind alle Mann an Bord.“

SVG Pönitz – SSV Güster (16 Uhr, Sportpark Lindenstraße)
Helge Thomsen (SVG): „Mit Güster erwartet uns der nächste dicke Brocken. Gerade in der Offensive ist die sehr selbstbewusste Truppe hervorragend besetzt. Nach den letzten beiden unerwarteten Siegen gehen wir aber positiv und entspannt in dieses Spiel. Für uns gilt es, weitere Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu sammeln. Leider gibt es wieder einige Ausfälle und Fragezeichen. Verletzt sind Maghon, Koptein, J.Weber, Heidrich und Krüger. Larsen ist beruflich eingespannt. Fraglich sind noch Hardt (krank), D. Durante (Urlaub), Cekici (Montage), Wittmann (Trainingsrückstand).“

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Sonntag 6. September
1. FC Phönix Lübeck – Eintracht Groß Grönau (15 Uhr, Travemünder Allee)
Dirk Brestel (Phönix): „Stadtderby am Flugplatz. Mit Grönau erwarten wir eine Truppe, die gerade am letzten Wochenende gezeigt hat, wozu sie fähig ist. Für uns war und ist es in dieser Woche wichtig gewesen, weiterhin an unserer Defensive zu arbeiten. Wir bekommen immer noch zu viele Gegentore, obwohl wir es in der letzten Woche und hier explizit in der ersten Hälfte sehr gut gespielt haben. Spielerisch sollte es auch ein Stück aufwärts gehen. Barsuhn ist wieder voll ins Training eingestiegen und kam am letzten Spieltag bereits zu einem Kurzeinsatz. Die berufsbedingte Abwesenheit von Gahrmann ist beendet und somit steht er der Mannschaft wieder zu Verfügung. Allerdings merkt man ihm an, dass er drei Wochen Trainingsrückstand hat. Maaß, Mader und Karnib fehlen weiterhin verletzungsbedingt. Nippert leidet immer noch unter Knieproblemen, zählt aber seit Saisonbeginn zu den leistungsstärksten Spielern im Kader.“

Robertino Borja (Eintracht): „Wir nehmen den Schwung von Sonntag mit. Die Mannschaft hat dort ein starkes Spiel gezeigt. Das Team weiß aber, dass Phönix sehr heimstark ist. Hahn und Alex Lening sind nach Sperre wieder dabei. Langhans, Elwart, Kalfa und Janzen sind verletzt.“

GW Siebenbäumen – TSV Pansdorf (15 Uhr, Sportanlage „Auf der Hufe“)
Leif Löding (GWS): „Mit Pansdorf erwartet uns ein sehr starker Gegner, der durch seine Verstärkungen für mich klarer Favorit ist und eigentlich viel weiter oben stehen müsste. Denke, das wird sich auch noch so ergeben im Laufe der Saison. Wir werden aber alles daran setzen, die Punkte in Siebenbäumen zu behalten und können befreit aufspielen. Geiger (privat entschuldigt) Baasch und Bernet (beide verletzt) werden fehlen.“

Dennis Jaacks (Trainer des TSV): „Nach unserem verpatzten Saisonstart wollen wir natürlich alles daran setzen, bereits in Siebenbäumen wieder in die Spur zu finden und etwas Zählbares mitnehmen. Siebenbäumen wird jedoch ganz sicher keine Gastgeschenke verteilen.“

Bargfelder SV – NTSV Strand (15 Uhr, Sportanlage am Waldweg)
Frank Salomon (Trainer des NTSV): „Timo Schwartz darf nach seiner Sperre wieder spielen. Wir werden Bargfeld nicht unterschätzen und wollen unsere positive Entwicklung bestätigen.“

TSV Schlutup – SSC Hagen Ahrensburg (15 Uhr, Palinger Weg)
Michael Hellberg (TSVS): „Die Ahrensburger sind sehr gut in die Saison gestartet und unser Knoten will sich momentan leider noch nicht lösen. Von daher steht uns wieder eine alles andere als einfache Partie bevor. Ich bin mir aber sicher, dass Team und die Verantwortlichen an allen Schrauben versuchen zu stellen und sich deutlich besser verkaufen als zuletzt. Gieseler ist noch im Urlaub, Dwenger weiter verletzt. Bei Meier noch kein gesicherter Genesungsstand.“

SSV Pölitz – RW Moisling (15.30 Uhr am Sportzentrum)
Sven Sercander (RWM-Trainer): „Ich erwarte ein kampfbetontes Spiel, dass uns mit Sicherheit alles abverlangen wird. Dazu müssen wir bereit sein, denn nur dann nehmen wir auch etwas Zählbares mit. Sven Bischkopf wird fehlen (Nasenbeinbruch).“

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