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Lübeck – TuS Lübeck 93 zahlte gegen den Spitzenreiter HSV Handball II beim 29:38 genauso Lehrgeld wie der VfL Bad Schwartau II bei der 25:32 Niederlage bei der SG WiFT Neumünster. Der ATSV Stockelsdorf holte gegen den Spitzenreiter SG Todesfelde/Leezen beim 26:26 einen wichtigen Punkt.

TuS Lübeck 93 – HSV Handball II 29:38 (13:20)
TuS Lübeck 93 zahlte Lehrgeld gegen die Topmannschaft HSV Handball und unterlag deutlich mit 29:38 dem Spitzenreiter der Liga, nahm trotzdem viele gute Impulse mit. Die Bundesligareserve aus Hamburg dominierte das Spiel und ging als verdienter Sieger aus der gut gefüllten Meesenhalle, die die eigene Mannschaft trotzdem frenetisch feierte, da sie 60 Minuten gekämpft und dagegen gehalten hat.

In den Anfangsminuten führte die Mannschaft des Trainergespanns Harro Naujeck und Daniel Friedrichs mit 4:3 und hielt bis zum 5:5 mit. Der HSV Handball II übernahm durch gekonnten Tempohandball die Regie des Spiels und zog Tor um Tor davon. Bereits zur Halbzeit lag TuS Lübeck 93 mit 13:20 hinten und eine Vorentscheidung war bereits gefallen.

Anfangs der zweiten Halbzeit hielt der Gastgeber den Abstand mit sieben Toren Rückstand konstant. Beim 28:18 führte der HSV erstmals mit zehn Toren und das Spiel war endgültig entschieden. TuS Lübeck 93 gab nie auf und kämpfte, von den vielen Zuschauern unterstützt, bis zur letzten Minute.
In einer geschlossenen Mannschaft zeichneten sich Nils Lühr, Christopher Frädrich, Thore Steinhoff und Fabio Molge durch besonderen Einsatz aus. Tobias Harter verletzte sich in dem Spiel am Knie, dass noch nicht gesagt werden kann, wie schwer die Verletzung ist.

„Die Mannschaft hat gekämpft gegen die wohl stärkste Mannschaft der Liga. Sie spielt einen guten Tempohandball, der fast perfekt ist“, so das Trainergespann Harro Naujeck und Daniel Friedrichs zu HL-SPORTS. „Wir haben zwar Lehrgeld gezahlt, aber Lehrgeld ist gut angelegtes Geld. Die Mannschaft hat alles gegeben und bis zum Schluss gegen gehalten.“

Torschützen für TuS Lübeck 93:
Ben Jarik (7/3), Marcel Kahns (4), Mats Manthe und Yannick Lund (je 3), Christopher Frädrich, Sebastian Frädrich, Thore Steinhoff und Jan-Ove Litzenroth (je 2), Fabio Molge, Finn Wiethölter, Nils Lühr und Tobias Harter (je 1)

SG WiFT Neumünster – VfL Bad Schwartau II 32:25 (13:12)
Der Tabellenzweite SG WiFT Neumünster war am Ende eine Nummer zu groß für den VfL Bad Schwartau II, es gab eine deutliche Niederlage mit 25:32 in Neumünster. Eine gute erste Halbzeit war nicht ausreichend, die clevere Mannschaft der SG WiFT Neumünster zu schlagen.

Der VfL Bad Schwartau II spielte eine gute erste Halbzeit, die Abwehr stand sicher und der Angriff spielte geduldig bis zum Torerfolg. Während der guten ersten Halbzeit, in der der VfL sehr lange Zeit die Führung inne hatte, kamen die Gastgeber kurz vor der Pause erst zur 13:12 Pausenführung.

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In der zweiten Halbzeit kam die Mannschaft von Trainer Mirko Baltic nicht wieder ins Spiel, so baute die SG die Führung kontinuierlich aus und brachte einen sicheren Sieg nach Hause.

„Eine Halbzeit reicht nicht zum Gewinn. Wir haben die Anfangsphase der zweiten Halbzeit total verschlafen“, so die nüchterne Aussage von Trainer Baltic zu HL-SPORTS. „Somit laufen wir die ganze zweite Halbzeit einen Rückstand hinterher und gegen eine erfahrene Mannschaft wie Wift ist es schwer, das Ergebnis wieder umzubiegen.“

Torschützen für VfL Bad Schwartau II:
Jasper Bruhn 7/2, Mahmoud Alkhalil (5), Till Meisner (4), Finn Manthe (2/2), Rune Hanisch und Markus Warschun (je 2), Jannis Schmidtke, Mohamad Kaddour und Niklas Jung (je 1)

ATSV Stockelsdorf – SG Todesfelde/Leezen 26:26 (12:13)
In der Anfangsphase des Spiels lag der ATSV Stockelsdorf leicht in Front bis zum 6:4. Mit einem 4:0 Lauf übernahm die SG Todesfelde/Leezen beim 8:6 die Führung und geriet bis zur Pause nicht mehr in Rückstand. Stodo glich immer wieder aus, ging aber mit einem 12:13 Rückstand in die Pause.

Nach der Pause zog der Gast beim 19:14 auf fünf Tore davon. Die Mannschaft von Trainer Andreas Juhra kämpfte sich beim 20:20 wieder heran. Nach dem erneuten 20:21 startete Stodo jetzt einen 4:0 Lauf zur 24:21 Führung. Beim 26:23 für Stodo erzielte der Gast noch drei Tore in Folge zum 26:26 Endstand.

Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Kristin Schröder (7), Jenny Stapelfeldt (5/2), Aina Krey (5), Anna Judycka (4), Johanna Pollocks (3), Angelina Gravile und Nike Denker (je 1)

Alle Ergebnisse in der Übersicht
Frauen:

FC St. PaulivsAMTV Hamburg16:17
TSV AltenholzvsSC Alterstal-Langenhorn30:32
HSG Oeversee/Jarplund-WedingvsHG Owschlag/Kropp/Tetenhusen II30:17
Bredstedter TSVvsTHW Kiel32:24
ATSV StockelsdorfvsSG Todesfelde/Leezen26:26
SG AltonavsTSV Ellerbek25:24
TSV WattenbekvsHSG Jörl-Doppeleiche Viöl20:21

Männer:

TSV HürupvsPreetzer TSV28:33
TuS Lübeck 93vsHSV Handball II29:38
HG Hamburg-BarmbekvsTHW Kiel II29:33
SG WIFTvsVfL Bad Schwartau II32:25
TuS EsingenvsSG Hamburg-Nord27:31
FC St. PaulivsAMTV Hamburg27:26
TSV EllerbekvsMTV Herzhorn22:26
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