Hamburg – Klare Ansage für den FC St. Pauli: Die Null muss weg! In der 2. Bundesliga sind die Braun-Weißen die einzigen, die noch keinen Punkt gewonnen haben – und daher das Tabellenende zieren. Das soll sich nun ausgerechnet beim Aufsteiger SG Dynamo Dresden ändern, dessen Stadion eine der emotionalsten Arenen der Liga ist. Doch das Team von Cheftrainer Ewald Lienen kommt mit dem Rückenwind von der Lübecker Lohmühle, wo die Braun-Weißen zuletzt im DFB-Pokalspiel gegen den Regionalligisten VfB Lübeck mit 3:0 nichts anbrennen ließen – und den „Roar“ von immerhin 13.000 Fans überstanden.

Nun, am Sonntag (28.8., 13.30 Uhr) bei Dynamo Dresden werden es rund 30.000 Fans in gelb-schwarz sein, der St. Pauli-Anhang hält mit 2000 Fans dagegen.

Nach den unglücklichen Niederlagen der Braun-Weißen in Stuttgart und zu Hause gegen Enitracht Braunschweig sagte Fafa Picault (Foto): „Jede Mannschaft hat in der Saison solche Spiele und wir sollten das auf keinen Fall zu hoch hängen. Wir haben das Spiel und unsere Fehler analysiert und wollen es in Dresden besser machen.“

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Allerdings haben auch die Gastgeber in der 1. Runde des DFB-Pokals ihr Erfolgserlebnis gehabt – und das war eines der besonderen Art: Nach 120 Minuten, in denen die Dresdener einen 0:2-Rückstand gegen Leipzig wettmachen konnte, gelang ihnen nach Elfmeterschießen der Einzug in die zweite Runde. Nimmt man die Unentschieden zum Auftakt in die Saison 2016/17 (1:1 gegen den 1. FC Nürnberg und 2:2 bei Union Berlin) hinzu, kann man sich gut vorstellen, dass in Dresden alles andere als Tristesse angesagt ist.

St. Pauli muss weiterhin auf Lasse Sobiech verzichten, der nach seinem Muskelfaserriss in der Hüfte noch im Aufbautraining ist. Auch Richard Neudecker (Schambein-Verletzung) wird in Hamburg bleiben. Robin Himmelmann dagegen konnte unter der Woche wieder trainieren und kann wieder zwischen den Pfosten stehen.

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