Lübeck – Die 1325 Fans auf der Lohmühle waren vom Auftritt des VfB Lübeck beim 3:1-Erfolg gegen Eintracht Norderstedt von der Leistung der Heimmannschaft angetan und honorierten den Sieg mit viel Jubel. Die Grün-Weißen spielten sich auf Platz 3 der Regionalliga Nord. Ein Tabellenplatz, mit dem man nach einem Viertel der Saison nicht unbedingt rechnen durfte. Neuer Trainer, neue Mannschaft… Aber es passt derweil.

VfB-Cheftrainer Rolf Landerl zeigte sich auch noch am Montag danach zufrieden mit dem Auftritt seines Teams. „Wir haben von Beginn an konzentriert gespielt, sind absolut verdient in Führung gegangen und haben es dann versäumt nachzulegen. Zur Pause hätte das Resultat noch höher ausfallen können. Danach haben wir gut gegengehalten, doch haben wir ab der 70. Minute etwas nachgelassen und es stellte sich eine Art Gemütlichkeit ein. Das hat mir nicht so gut gefallen und wird beim heutigen Training besprochen“, sagt er bei HL-SPORTS.

In der Tat wären weitere Treffer für die Lübecker möglich gewesen, um so etwas für das Torverhältnis zu tun, doch der 40-Jährige Coach sah im Grunde eine gute Leistung. „Was kann es schöneres geben, an einem Freitagabend auf der Lohmühle zu gewinnen“, schiebt er nach und tritt dabei auf die Euphoriebremse, wenn er auf die Tabelle angesprochen wird. „Platz 3 ist eine gute Momentaufnahme, doch viele Mannschaften sind eng beieinander und da dürfen wir nicht nachlassen. Nach unserem „Hänger“ gegen Wolfsburg und Meppen sind wir wieder in der Spur, müssen jetzt stetig Punkten um dranzubleiben. Die Konkurrenz ist groß und wir wollen dort oben bleiben“, mahnt Landerl sein Team, dass aber aus seiner Sicht „endlich verstanden hat, dass man immer Gas geben muss, um auf den Tag X gut drauf zu sein und Erfolge einzufahren.“

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Ausfälle hat er aus dem Norderstedt-Spiel nicht zu beklagen und darüber ist der Österreicher erleichtert. Nur Aleksandar Nogovic wird eine zweiwöchige Ruhepause einlegen. Den Defensivmann der Lübecker plagt eine Knochenstauchung.

Am kommenden Sonntag (15 Uhr) geht es zum Vizemeister VfB Oldenburg. „Um dort zu punkten müssen wir die kommende Woche sehr hart arbeiten“, meint Landerl abschließend.

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