Schönberg – Nur ein Punkt aus den vergangenen sechs Spielen: Der FC Schönberg 95 befindet sich weiter auf der Suche nach Form und ist mit nun elf Punkten auf den 13. Platz in der Regionalliga Nordost gerutscht. Der gute Saisonstart ist dahin, die Stimmung im Keller und der Sportliche Leiter Sven Wittfot genervt. Da machte es auch nichts, dass seine Mannschaft beim 2:5 in Berlin dem Favoriten BFC Dynamo lange Paroli bot (HL-SPORTS berichtete), denn der 41-Jährige erkennt immer die gleichen Muster bei seiner Mannschaft.

„Es nervt und ist nicht nachzuvollziehen, wie wir uns in den letzten Wochen immer wieder selber um den Lohn der eigenen Arbeit bringen“ spricht Wittfot Klartext und wirft den Maurine-Kicker speziell im Defensivverhalten Naivität vor. Wie schon in der Vorwoche gegen den FC Viktoria 1889 spielte Schönberg gut, nur um dann doch noch einzubrechen und ohne Punkte da zustehen. „Da bringt es auch nichts mal 70 Minuten wie in der letzten Woche oder 60 Minuten wie in Berlin vernünftig zu spielen“, meint Wittfot und stellt dann ein ernüchterndes Zeugnis aus: „So sind wir nicht regionalligatauglich!“

Anzeige

Und der Sportliche Leiter geht noch einen Schritt weiter: „Zusätzlich sollte jeder auch mal langsam begreifen und sich bewusst machen, dass die Siege gegen den BAK, Nordhausen und Cottbus lange hinter uns liegen und sich niemand mehr darauf ausruhen kann und sollte!“

Klare Worte von Wittfot, der seine Mannschaft für die kommenden, wegweisenden Wochen in die Pflicht nimmt. Noch beträgt der Vorsprung auf den 17. Platz fünf Punkte. Dieser soll aber in den nächsten drei Spielen gegen die direkte Konkurrenz vergrößert werden. Mit vorzugsweise neun Punkten aus den Heimspielen gegen Meuselwitz und Bautzen und dem Auswärtsauftritt in Auerbach könnten die Maurine-Kicker einen großen Schritt in Richtung Mittelfeld machen.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -