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Hamburg – Wenn der Handball Sport Verein Hamburg als Aufsteiger heute um 17 Uhr in der ausverkauften Moorbekhalle in Norderstedt gegen den Zweitliga-Absteiger und Spitzenreiter der 3. Liga HSG Nord Henstedt-Ulzburg (HSG Nord HU) antritt, ist es das dritte Top-Spiel. Beide Mannschaften steckten bisher eine Niederlage ein, so ist für Spannung im Vorwege gesorgt.

Die HSG Nord HU hat sechs Siege in Folge im Rücken und gab sich bisher nur am zweiten Spieltag vom TSV Altenholz geschlagen. Der HSV Hamburg kommt nach der derben und einzigen Niederlage in Oranienburg auf vier Siege in Folge, dabei zweimal gegen Spitzenmannschaften.

Beide Mannschaften sind auf Augenhöhe, was die Statistik für Abwehr und Angriff in den bisherigen Spielen anbelangt. So stehen bei der HSG im Angriff 28,1 Tore pro Spiel und beim HSV 29,9. In der Abwehr sieht der Vergleich ähnlich aus, HSG mit 25,9 Gegentreffern gegenüber dem HSV mit 26,0.

Trainer Jens Häusler hat fast seinen kompletten Kader zur Verfügung. Nachdem Jan Forstbauer bereits beim OHV Aurich seine Torgefährlichkeit wieder unter Beweis stellte, ist auch Stefan Schröder nach auskurierter Plantarsehnen-Verletzung wieder einsatzfähig. Es fehlen lediglich Jonathan Papirow und Ole Stabick.

Das Derby mit der HSG ist für viele Spieler auf beiden Seiten ein Wiedersehen mit alten Teamkameraden. Auf Seiten der Hamburger haben Felix Mehrkens, Justin Rundt und Lasse Kohnagel in den letzten Jahren Zweitliga-Erfahrung im Trikot der damaligen Frogs gesammelt. Auch Finn Nowacki gehörte vor seinem Wechsel in den Hamburger Jugendbereich zu den Fröschen. Auf Seiten der HSG freuen sich Robert Schulze, Jan Stefan und die Nachwuchsakteure Arne Eschweiler und Tobias Gerber auf das Wiedersehen mit ihren alten Mitstreitern.

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„Wir haben eine gute Trainingswoche hinter uns. Das Lazarett lichtet sich langsam. Ole bleibt verletzt nach seinem Rippenbruch, das wird auch noch eine Weile dauern. Schrödi rückt wieder in den Kader und Jan konnte letzte Woche schon wieder zeigen wie wichtig er für die Mannschaft ist“, so Trainer Häusler mit Blick auf das Derby. „Ich glaube, dass wir bei Nord HU ein sehr kampfbetontes Spiel sehen werden. Ihre Stärke ist das individuelle Kleingruppenspiel, da müssen wir aufpassen. Unser Ziel ist es eine starke Abwehr zu stellen und uns auf unsere Stärken zu besinnen.“

Olaf Knüppel, Geschäftsführer der HSG Nord HU, freut sich auf das Derby: „Fast 1500 Menschen werden in der Halle sein. Der Handball Sport Verein Hamburg ist gut für die 3. Liga und macht die Hallen voll.“

In diesem Spiel werden Kleinigkeiten den Ausschlag geben, wer als Sieger die Halle verlässt.

Aufgrund des hohen Zuschauerzuspruchs wird der Handball Sport Verein Hamburg in Zusammenarbeit mit der HSG Nord HU, sportdeutschland.tv und erstmalig mit Radio FOM einen kommentierten Livestream aus der Moorbekhalle anbieten.

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