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Lübeck – Bei den Männern steht der ATSV Stockelsdorf nach der 34:38 (16:21) Niederlage bei der HSG Tarp-Wanderup weiterhin mit nur drei Punkten auf einem Abstiegsplatz. TuS Lübeck 93 büßte mit der 20:31 (11:11) Niederlage nicht nur den Anschluss nach oben ein, sondern auch noch seine makellose Heimbilanz. Auch der SV Preußen Reinfeld verspielt beim Tabellenzehnten MTV Heide mit der 23:29 (11:12) Niederlage seinen Kontakt zur Spitze.

HSG Tarp-Wanderup – ATSV Stockelsdorf 38:34 (21:16)
Der ATSV Stockelsdorf wollte beim Tabellenletzten HSG Tarp-Wanderup im Kellerduell die nächsten Auswärtspunkte sammeln. Dieses misslang nach gutem Start bei der 34:38 (16:21) Niederlage deutlich, was ein weiteres Abrutschen auf den vorletzten Tabellenplatz zur Folge hatte.

Die Stockelsdorfer hatten ihr Konzept gegenüber den letzten Spielen umgestellt und begannen das Spiel konzentriert. Das 0:1 gleicht Stodo postwendend aus, ging bereits in der 4. Minute mit 3:1 in Führung und baute diese bis zur 11. Minute auf 8:5 aus. Ab der 14. Minute übernahmen die Hausherren die Initiative sowie die Führung und bauten diese bis zur Halbzeit auf 21:16 aus.

In der zweiten Halbzeit verkürzte die Mannschaft von Trainer Fabian Jäger kontinuierlich und hatte in der 42. Minute beim 25:26 den Anschluss hergestellt, der Ausgleich gelang aber nicht. In den nächsten zehn Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, das den ATSV in der 54. Minute beim 32:33 noch hoffen ließ. Durch unnötige technische Fehler, die der Gastgeber gnadenlos bestrafte, gehörten die letzten Minuten der HSG, die sich am Ende mit 38:34 durchsetzte.

„Die Mannschaft arbeitet gut und ist eine Einheit“, analysiert Trainer Fabian Jäger. „Nun muss endlich eine Leistung her, die offensiv wie defensiv gleichermaßen gut abgerufen wird. Reduzieren wir zusätzlich unsere Fehler, wird die Mannschaft ihr Potential abrufen. Enttäuschung ist natürlich da, aber hängende Köpfe wird es nicht geben.“

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Markus Warschun (8/3), Finn Deckwerth (8), Finn Manthe (5), Jan Philipp Hunger, Tassilo Lund und Florian Grotzky (je 4), Christian Kermel (1)

TuS Lübeck 93 – TSV Kronshagen 20:31 (11:11)
Mit dieser 20:31 (11:11) Niederlage gegen den TSV Kronshagen büßte TuS Lübeck 93 nicht nur zwei Punkte sondern auch die makelloses Heimbilanz ein. Weiterhin katapultierte sie dieses verlorene Heimspiel endgültig ins Mittelfeld, jenseits von gut und böse.

Die Mannschaft um das Trainergespann Harro Naujeck und Daniel Friedrichs hatte sich vorgenommen, trotz einiger personeller Ausfälle, eine andere Leistung auf die Platte zu bringen, als beim Auswärtsspiel in Mönkeberg.

Die erste Halbzeit zeigte sich recht ausgeglichen, wobei sich immer wieder auf beiden Seiten einfache Fehler einschlichen. TuS 93 hatte die ersten zehn Minuten die Nase vorne und der TSV Kronshagen verbuchte die zweiten zehn Minuten für sich. Das Resultat war eine 11:8 Führung der Gäste nach 20 Minuten. Die Gastgeber ließen nun bis zu Pause kein Gegentor mehr zu und es hieß zur Pause 11:11.

Nach der Pause übernahm der Gast die Führung, die die Hausherren bis zur 35. Minute noch ausglichen. Anschließend häuften sich die Fehler bei TuS Lübeck 93 überproportional und der Gast setzte sich bis zur 45. Minute vorentscheidend auf 22:15 ab. Der Widerstand war gebrochen und das Schicksal nahm seinen Lauf. So kam der TSV Kronshagen zu einem ungefährdeten 31:20 Erfolg.

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Torschützen für TuS Lübeck 93:
Fabio Harry Molge (5/1), Yannick Lund (4/2), Christopher Frädrich (4), Jetalong Khotsakit, Lars Boy Boysen und Jonas Deelmann (je 2), Kai Ole Litzenroth (1)

MTV Heide – SV Preußen Reinfeld 29:23 (12:11)
Das 23:29 (11:12) vom SV Preußen Reinfeld beim Tabellenzehnten MTV Heide bedeutete wohl erst einmal den Abschied aus dem Meisterschaftsrennen. Die Mannschaft um das Trainergespann Detfred Dörling und Thomas Kruse hatte sich viel vorgenommen und kehrte mit leeren Händen zurück. Mit nun fünf Punkten Rückstand müssen erst wieder kleinere Brötchen gebacken werden.

Nach der 1:0 Führung gelang den Reinfeldern über fünf Minuten kein Tor mehr und der MTV Heide führte mit 3:1. Die Heider bauten ihren Vorsprung über 6:2 auf 8:4 in der 15. Minute aus. Jetzt zog das Trainergespann die grüne Karte, um die Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. Dieses gelang mit etwas Zeitverzögerung bis zum 9:9 in der 21. Minute.

Die Gastgeber legten immer wieder ein Tor vor und so wurden die Seiten mit einer 12:11 Führung der Heimmannschaft gewechselt.

In der zweiten Halbzeit ein Ebenbild der ersten Hälfte, der MTV bestimmte das Spiel mit seiner offensiven Abwehr, so dass der Reinfelder Rückraum nicht zur Entfaltung kam. Der Gastgeber baute seine Führung kontinuierlich mit einfachen Mitteln aus. Die Reinfelderinnen verloren weiter an Boden, es gelang nicht den Anschluss herzustellen. So ging das Spiel am Ende deutlich mit 23:29 verloren, wie auch der Kontakt zur Tabellenspitze.

„Heide hat mit der offenen Abwehr unserer Rückraum Linken den Zahn gezogen“, so Trainer Detfred Dörling zusammenfassend. „Dadurch produzierten wir viele Fehlpässe, diese Fehlerquote hat Heide konsequent genutzt.“

Torschützen für den SV Preußen Reinfeld:
Jacqueline Heins (7), Jana Krisat (4), Sina Rostek und Rika Tonding (je 3), Laura Beth (2/1), Kerstin Albrecht (2), Jil Enke und Janine Sachse (je 1)

Ergebnisse vom Wochenende
Frauen:

HSG Tarp/WanderupvsHSG Fockbek/Nübbel29:19
TSV LindewittvsSG Oeversee/Jarplund-Weding29:25
Lauenburger SVvsTSV Alt Duvenstedt35:16
HSG Mönkeberg-SchönkirchenvsTSV Holstein Kiel/Kronshagen26:26
THW KielvsHC Treia/Jübek25:32
MTV HeidevsSV Preußen Reinfeld29:23
Slesvig IFvsHSG Tills Löwen33:33

Männer:

HSG Mönkeberg-SchönkirchenvsHSG Horst/Kiebitzreihe32:29
HSG Nord-NFvsBredstedter TSV27:27
TSV MildstedtvsTSV Alt Duvenstedt33:29
HSG Tarp/WanderupvsATSV Stockelsdorf38:34
TuS Lübeck 93vsTSV Kronshagen20:31
HSG Eider HardevsHSG Marne/Brunsbüttel32:32
Büdelsdorfer TSVvsHSG We/He/De13:35
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