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Lübeck – Der VfL Bad Schwartau befindet sich in der Winterpause und nach 18 von 38 absolvierten Partien ist Zeit für ein Zwischenfazit. Fakt ist, der VfL spielt die beste Serie seit Einführung der eingleisigen 2.Liga und steht 24:12 Punkten auf Tabellenplatz fünf. Lediglich drei Punkte trennt die Mannschaft von Torge Greve vom ersten Aufstiegsplatz ins Handball-Oberhaus.

Für die deutliche Steigerung zur Vorsaison gibt es zwei Gründe. Als Erstes blieb der Kader weitestgehend zusammen und die Mannschaft präsentiert sich als eingespielte Einheit. Vor allem aber blieb das Team im Gegensatz zu den Vorjahren von Verletzungen verschont und konnte so in den meisten Spielen auf den breiten Kader zurückgreifen.

Ähnlich sieht es Trainer Torge Greve: „Im Kader haben sich alle weiterentwickelt. Deutlich zu sehen ist das bei Markus Hansen und Rikard Akermann, auch Oliver Milde ist konstanter geworden. Wir profitieren zusätzlich von unserer Vorbereitung, deren Fokus auch auf der Athletik lag.“

Bei den Neuzugängen zeigte Sebastian Damm, dass er zusammen mit Thees Glabisch ein tolles Gespann auf Linksaußen bildet. Spielmacher Bruno Zimmermann muss sich weiter an die 2.Liga gewöhnen, zeigte in Ansätzen aber auch sein Potenzial.

Hervorzuheben ist aktuell die Defensive der Blau-Weißen, die im Zusammenspiel mit Torhüter Dennis Klockmann am wenigsten Gegentore in der gesamten Liga zuließ. Klockmann führt zudem die Statistik der gehaltenen Bälle an und wird nicht selten als bester Torwart aller Mannschaften bezeichnet.

Aber auch Marino Mallwitz, hinter Klockmann die Nummer zwei im Tor, macht auf sich aufmerksam. Das Schwartauer Eigengewächs wurde jüngst in die Junioren-Nationalmannschaft berufen.

Natürlich gibt es laut Torge Greve aber auch noch Verbesserungspotenzial: „Wir sind keine Mannschaft die Hurra-Handball spielt, dafür sind wir sehr effektiv. Im Angriff können wir noch besser werden und daran wird gearbeitet“.

Was fehlt dem VfL noch zu einer Spitzenmannschaft? Auch wenn das Team deutlich konstanter auftritt, waren die Heimniederlage gegen Saarlouis oder der Auftritt in Neuhausen ein Schritt zurück. Auf der Gegenseite holte man nicht unbedingt einkalkulierte Punkte in Aue und Emsdetten.

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Schön zu sehen ist, wie Jan Schult und Co. zu Hause wieder eine Macht geworden sind. Das macht sich auch in den Zuschauerzahlen bemerkbar, hier ist der VfL mit 1.859 Zuschauern ebenfalls Ligaspitze.

Statistiken:

Dennis Klockmann – 37,54% gehaltene Bälle und 14 gehaltene Strafwürfe

Marino Mallwitz – 20,29 % gehaltene Bälle und 2 gehaltene Strafwürfe

Jan Schult – 64 Tore
Thees Glabisch – 57 Tore (21 Strafwürfe)
Oliver Milde – 55 Tore

Martin Waschul – 17 Zeistrafen
Rikard Akerman – 12 Zeitstrafen
Fynn Ranke – 9 Zeitstrafen

Zuschauer insgesamt – 14.873 (8 Heimspiele)

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