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Lübeck – Die Rückrunde bei den Drittliga-Handballerinnen begann in der letzten Woche und die Travemünder Raubmöwen haben einen passablen Start hingelegt. Ein Sieg gelang zwar nicht, aber die Mannschaft von Christoph Nisius hat bei Spitzenreiter TV Oyten eine sehr gute Visitenkarte abgegeben. Doch nun müssen langsam, aber sicher Punkte her, wenn die Klasse gehalten werden soll. Am Besten gleich im ersten Heimspiel des Jahres, doch dieses wird nicht einfach, denn ein starker Aufsteiger gibt seine Visitenkarte am Travemünder Steenkamp ab.

Denn die HSG Jörl-Doppeleiche Viöl hat den Klassenerhalt so gut wie sicher. 14:10 Punkte sammelten aus dem äußersten Norden und damit verschaffte man sich ein gutes Polster von sieben Punkten auf den zehnten Platz. Zuletzt wies man Mitaufsteiger HSV Minden-Nord klar mit 42:23 in die Schranken. Und das der Meister der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein auch vor größeren Namen nicht zurückschreckt, musste der SV Henstedt-Ulzburg kurz vor Weihnachten erfahren. So kann man in Viöl getrost die Planungen für die kommende Drittliga-Saison beginnen. Vor allem der Angriff um Kristin Machau ist nicht zu verachten, mit 337 Treffern liegt die HSG damit ligaweit auf Platz vier. Und dieser Angriff nahm die Raubmöwen im Hinspiel auseinander, mit 17:31 ging Travemünde an der dänischen Grenze unter.
 
Dies soll sich natürlich nicht wiederholen und daher werden die Raubmöwen auf Wiedergutmachung aus sein. Vor allem aber soll die Form der letzten Wochen mit den guten Ergebnissen weiter bestätigt werden und im Idealfall gepunktet werden. Das dies schwierig wird, das weiß die Mannschaft von Christoph Nisius sehr wohl. Doch der Knoten soll endlich platzen, der zweite doppelte Punktgewinn der Saison soll her. Mithelfen soll dabei Torhüterin Katrin Strauß, die wohl erstmals für die Raubmöwen auflaufen wird und ihren Kasten vernageln soll. Ansonsten kann Trainer Nisius fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich hinter Freya Welchert steht ein Fragezeichen, die Rückraumspielerin fällt mit einer Bänderverletzung aus und wird wohl nur auf der Bank Platz nehmen, um im Notfall zu helfen. Weiter nicht dabei sind die Langzeitverletzten Jeannine Bollmann und Rike Claasen.

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Anwurf zum Landesduell mit der HSG Jörl-Doppeleiche Viöl ist am Samstag um 16.30 Uhr in der Senator-Emil-Possehl-Halle in Travemünde.

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