Lübeck – Nach der Winterpause beginnt nicht nur sportlich gesehen in der Regionalliga Nord die heiße Phase, sondern auch hinter den Kulissen wird gearbeitet. Allen voran bei jenen Clubs, die noch mit dem Aufstieg in die 3. Fußball-Bundesliga liebäugeln. Dazu gehört in der Spielzeit 2016/2017 auch der VfB Lübeck, der mit neun Punkten Rückstand auf Tabellenführer SV Meppen derzeit auf dem 2. Rang positioniert ist und sich entschlossen hat die Lizenz (bis zum 1. März müssen die Unterlagen beim DFB sein) zu beantragen, am Zulassungsverfahren zur 3. Liga teilzunehmen.

VfB-Vorstand Florian Möller bestätigte am Freitagabend auf Nachfrage von HL-SPORTS dieses Vorhaben, bei dem zunächst Kosten im unteren fünfstelligen Eurobereich auf den Traditionsclub und ehemaligen Zweitligisten (1995 bis 1997 und 2002 bis 2004) zukommen für die Beantragung: „Ja, es ist richtig, dass wir uns damit beschäftigen, die Lizenz für die 3. Liga beantragen werden. Alles andere wäre ja auch unglaubwürdig bei den Ambitionen, die der VfB Lübeck hat.“

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Im Zulassungsverfahren selbst geht es übrigens vor allem um die wirtschaftliche und technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit der Vereine, die vom Verband geprüft wird. Danach geht alles Schlag auf Schlag: Schon Mitte April gibt es ein erstes Feedback für die Lübecker und geht es darum, ob diese die Auflagen voll erfüllt haben oder noch Vorgaben und Bedingungen fristgemäß nachbessern müssen. In Einzelfällen wird die Lizenz auch zeitnah verweigert. Eine endgültige Entscheidung über die Vergabe der Lizenz fällt seitens des DFB naturgemäß bis zum 15. Juni.

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