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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat es nicht geschafft, den positiven Jahresabschluss mit in das neue Jahr zu nehmen und unterliegt beim abstiegsbedrohten SC Magdeburg II mit 30:31 (17:17). Durch diese Niederlage hat der VfL Potsdam mit den Hamburgern gleichgezogen, liegt nur aufgrund des direkten Vergleichs noch dahinter.

In der Anfangsphase hatte der Gastgeber immer die Nase mit einem Tor vorne, um den Vorsprung bis zur 17. Minute auf 10:7 auszubauen. Drei Tore in Folge der Hamburger brachten den Ausgleich, aber die Führung wollte nicht gelingen. Dieses geschah erstmals in der 25. Minute zum 15:14.

Das 17:15 für die Hamburger in der 27. Minute glich der SC Magdeburg II innerhalb einer Minute aus. Unmittelbar vor dem Gang in die Kabine gab es noch einen direkten Freiwurf für den HSV. Finn Wullenweber trat zur Ausführung an und sein Wurf traf einen Magdeburger Spieler direkt ins Gesicht, dafür erhielt er die rote Karte und konnte seine Mannschaft nicht weiter unterstützen.

In der zweiten Hälfte bleibt das Spiel weiter ausgeglichen, der Handball Sport Verein Hamburg führt fast immer mit einem oder zwei Toren, um den Ausgleich aber wieder hinzunehmen. Erst in der 52. Minute, beim zum 29:26 durch Jan Torben Ehlers, ziehen die Gäste mit drei Toren davon.

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Die Magdeburger öffneten die Deckung und schafften es durch Unaufmerksamkeiten im Angriff in Ballbesitz zu kommen und bereits in der 57. Minute fiel erneut der Ausgleich. Das Siegtor für den SC Magdeburg II zum 31:30 Endstand fiel in der 59. Minute. Beide Trainer nahmen noch je ein Team Time Out, was aber nichts mehr am Ergebnis änderte.

Stimmen zum Spiel:
Trainer Jens Häusler, Handball Sport Verein Hamburg:
„Unsere kleinen Fehler hatten heute eine große Auswirkung. Wir haben in der ersten Halbzeit viel zu häufig einfache Tore bekommen und im zweiten Durchgang zum Ende hin den Kopf verloren. Dann hatten wir ein paar Einzelaktionen, die einfach überflüssig waren. In der Phase hätten wir mehr im Team agieren müssen und so verlieren wir dann dieses Spiel hier am Ende.“

Trainer Felix Eckert, SC Magdeburg II:
„Das ist natürlich super, wie die Jungs da heute gemacht haben. Wir wollten das schnelle Spiel der Hamburger unterbinden und lange, geduldige Angriffe spielen. Das hat über weite Strecken gut geklappt und mit einer tollen Moral konnten wie am Ende auch diesen Rückstand noch einholen. Heute kam dann auch noch das notwendige Glück dazu und es macht mich sehr Stolz, wie meine Jungs das heute gemacht haben.“

Torschützen für Handball Sport Verein Hamburg:
Niklas Weller (7), Jan Forstbauer (6), Finn Wullenweber und Jan Torben Ehlers (je 5), Finn Maciejewski (3), Felix Mehrkens (2/2), Ole Stabick (2)

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