Lübeck – Am Sonnabend treffen der VfL Bad Schwartau und der Eichholzer SV bereits zum vierten Mal in der laufenden Saison aufeinander. Nach dem Pokalduell, dem abgebrochenen Hinspiel und der darauffolgenden Wiederholungspartie vor wenigen Wochen, steht nun die Rückrundenbegegnung in der Kreisliga Lübeck an.
Für den VfL bietet sich die Möglichkeit an die Top-Vier der Liga heran zu rücken. Beim ESV geht es darum, den Vorsprung auf die Verfolger zu wahren und den Spitzenreiter SC Rapid nicht davon ziehen zu lassen. 
Jedoch muss auch der Spitzenreiter im Heimspiel erst einmal gegen die „Wundertüte“ Türkischer SV seine Hausaufgaben machen. Für den TüSV begann die Rückrunde wie die gesamte Hinserie schon verlief: Mit Höhen und Tiefen. Am Sonntag will sich die Mannschaft von Suat Demir von ihrer guten Seite präsentieren.

Die gute Seite will auch der TSV Schlutup wieder zeigen, nachdem man am vergangenen Wochenende im Spitzenspiel gegen den LSC die erste Saisonniederlage kassierte.
Am Sonntag bekommt es die Elf von Thomas Manthey mit dem Kronsforder SV zu tun, der ähnlich wie der Türkische SV unberechenbar wirkt.

Um einer eventuellen Sperre des Rasenplatzes auf der heimischen Falkenwiese und daraus resultierenden Spielabsage zu umgehen, verlegte der Viktoria 08 sein Heimspiel kurzerhand an die Travemünder Allee auf dem Platz von Lübeck 1876. Zu „Gast“ beim Abstiegsduell ist der FC Dornbreite II.

Immer dünner wird die Luft im Tabellenkeller auch für den ATSV Stockelsdorf, der mittlerweile auf den vorletzten Platz abgerutscht ist und bei den starken Fortunen aus St. Jürgen gastiert.

Außerdem spielen der TSV Kücknitz gegen Olympia Bad Schwartau und der SC Buntekuh bestreitet sein Heimspiel gegen den TSV Dänischburg.

Eine spielfreie Pause hat an diesem Wochenende der Lübecker SC.

Die Stimmen vor den Spielen:

VfL Bad Schwartau – Eichholzer SV (Samstag, 16 Uhr, Riesebusch)

Matthias Meyer (VfL): „Eichholzer SV zum Vierten. Die Ballermannschaft der Liga ist sehr gut aus der Winterpause gestartet und ist bisher ungeschlagen. Wir müssen erheblichen Aufwand betreiben, um das gute Offensivspiel zu unterbinden. Unser Lazarett hat sich zwar vergrößert, aber als Einheit werden wir alles daran setzen, den ersten Sieg in diesem Jahr auf unserem Riesebusch zu holen.“

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Hanifi Demir (ESV): „Zum vierten Mal geht es in dieser Saison gegen den VfL Bad Schwartau, zum ersten mal auswärts in Schwartau. In der Rückrunde hatten wir bereits drei Auswärtsspiele und konnten alle drei für uns entscheiden, so kann es weiter gehen. Wir werden am Samstag alles investieren müssen um ein positives Ergebnis zu erzielen, was der Mannschaft bewusst ist. Wir haben unter der Woche gut trainiert und möchten dies auch auf dem Platz am Samstag umsetzten. Wir freuen uns auf ein spannendes und faires Spiel.“

Fortuna St. Jürgen – ATSV Stockelsdorf (Sonntag, 14 Uhr, Kalkbrenner)

Alex Bera (FSJ): „Wenn wir mit der gleichen Einstellung in das Spiel gehen, wie zuletzt bei Rapid und vorne der liebe Gott hilft, haben wir eine gute Möglichkeit zu punkten. Aber wie schon in der ganzen Saison machen wir uns das Leben gegen Mannschaften aus dem unteren Drittel selber extrem schwer. Wollen wir unseren Tabellenplatz bestätigen, müssen unbedingt drei Punkte her.“

Uwe Prüßmann (ATSV): „Noch neun Spiele gegen den Abstieg. Wir müssen über 90 Minuten als Mannschaft auftreten und uns endlich mal mit Punkten belohnen, denn auch Glück muss man sich erarbeiten. Ich hoffe, dass Jan Prüßmann bis Samstag wieder fit ist, um dem Team mehr Sicherheit im Spiel zu geben. Aber auch ohne ihn wird sich jeder auf dem Platz zerreißen, denn wir brauchen jeden Punkt.“

SC Buntekuh – TSV Dänischburg (Sonntag, 14 Uhr, Koggenweg)

Thorsten Kreutzfeldt (SCB): „Ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel. Mit der Einstellung vom letzten Spiel, dann machen wir uns keine Sorgen.“

Christian Wulff (TSVD): „Ein für beide Mannschaften richtungsweisendes Spiel. Mit einem Sieg würden wir einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Leider werden wir ohne Julian Hapke (verletzt), Jonas Barzok (Urlaub), Fabian Volkmann und Morten Blank (beide privat) gegen Buntekuh antreten. Mit dem Ausfall von Morten werden wir keinen gelernten Torhüter zur Verfügung haben, was in so einem wichtigen Spiel eine denkbar schlechte Voraussetzung ist. Und dann wieder auf Kunstrasen spielen, wie schön war doch die Zeit auf Rasen in Buntekuh.“

SC Rapid Lübeck – Türkischer SV (Sonntag, 15 Uhr, Kasernenbrink)

Sebastian Wenchel (SCR): „Wir wollen den guten Start bestätigen und zu Hause die nächsten drei Punkte einfahren! Allerdings ohne den Gegner zu unterschätzen!“

TSV Kücknitz – SV Olympia Bad Schwartau (Sonntag, 15 Uhr, Roter Hahn)

Rene Sternberg (TSVK): „Seit den letzten knappen Spielausgängen mit streckenweise guten Leistungen gegen den LSC und KSV, ist es uns egal, wie der jeweilige Gegner aufgestellt sein mag, denn unsere Einstellung zum Spiel und das Feuer aus diesen Partien macht mir Mut, den überfälligen "Bock bald umzustoßen". Wir werden wieder alles aufbieten und dem Gegner alles abverlangen, damit der Sieg am Roten Hahn bleibt.“

Jan Mehlfeld (SVO): „Jedem sollte nach Sonntag klar sein, dass man keinen Gegner unterschätzen sollte und wir als Mannschaft in jedem Spiel immer 100 Prozent geben müssen, um erfolgreich zu sein. Sollten wir dies wieder nicht hinbekommen, wird es schwer gegen Kücknitz zu gewinnen.“

TSV Schlutup – Kronsforder SV (Sonntag, 15 Uhr, Palinger Weg)

Michael Hellberg (TSVS): „Nach der ersten Liganiederlage letzte Woche, heißt es Sonntag: Ärmel hochkrempeln und an die Zeiten vor dem Spiel gegen den LSC anknüpfen. Sicherlich blieben die Punkte letzte Woche nicht unverdient für den Aufsteiger an der Thomas-Mann-Straße, konnten wir uns doch nicht ganz von der aktuell gewohnten Seite mit Leidenschaft und Wille präsentieren. Unter der Woche wurde vieles aufgearbeitet und die Mannschaft ist gewillt es heute deutlich besser zu machen. Dass dies kein Selbstgänger wird, sollte allen klar sein.“

Patrick Hempel (KSV): „Wir fahren als klarer Außenseiter nach Schlutup, aber auch dort werden wir versuchen, etwas Zählbares einzusammeln. Leider werden uns zig Spieler fehlen, aber die Truppe hat auch zuletzt schon gezeigt, dass sie dann noch enger zusammenrückt.“

SV Viktoria – FC Dornbreite II (Sonntag, 15 Uhr, Travemünder Allee)

Martin Friehold (FCD II): „Das nächste Sechs-Punkte-Spiel steht vor der Tür. Gegen eine Mannschaft mit professionell anmutender Wintervorbereitung, wird es ein schwieriges Spiel werden. Nur ein Sieg zählt, um nicht den Anschluss zu verlieren.“

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