Sereetz – Am Ostermontag trafen sich zufällig Bernd Wulffen, Organisator einer simbabwischen Jugendgruppe, die für eine Woche Lübeck besuchte, und Jürgen Grimm, Trainer der A-Junioren des Sereetzer SV. Vor dem Kassenhäuschen beim VfB Lübeck anlässlich des U19-Spiels gegen Dänemark kamen die beiden ins Gespräch. Beide besuchten mit Ihren Jugendlichen das Fußball-Länderspiel. Die simbabwischen Jugendlichen bestanden zum großen Teil aus Fußballern im Alter von 16 – 18 Jahren. Es wurde kurzfristig ein gemeinsames Grillen vereinbart, natürlich nicht ohne sich vorher sportlich auf dem Fußballfeld zu messen. Die Spieler aus Simbabwe gehören zu den Besten ihres Landes. Sie sind allesamt von Ihren jeweiligen Clubtrainern auserwählt worden, auf Staatskosten die Reise nach Deutschland anzutreten. Anlässlich des 93. Geburtstages von Präsident Mugabe wurden die Spieler bestimmt und kamen so in den Genuss, eine Woche in Lübeck zu verbringen.

Das Spiel fand, wie zu erwarten, technisch und läuferisch auf sehr hohem Niveau statt. Die Sereetzer, die sich als gleichwertige Gegner zeigten, forderten den afrikanischen Spielern alles ab. Dadurch ergab sich phasenweise ein so intensives und interessantes Spiel, dass die Zuschauer spontan zum Szenenapplaus animiert waren. Das knappe Ergebnis von 3:2 für die Auswahl Simbabwes spiegelte auch das Spiel wieder. Beim anschließenden gemeinsamen Grillen konnten die Jugendlichen sich untereinander austauschen. Gemeinsame Sprache war hier englisch, dass von allen Anwesenden gesprochen wurde. Spontan wurde vom Organisator Bernd Wulffen, der viele Jahre in Südafrika verbrachte und davor in den USA eine Fußball-Akademie betrieb, eine Einladung an den Sereetzer SV ausgesprochen, sich die Möglichkeiten in Kapstadt/Südafrika vor Ort anzusehen. Er wünscht sich einen regen Austausch auf sportlicher Ebene.

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„Gerne würde ich die hervorragenden Möglichkeiten des Sereetzer SV in den kommenden Jahren nutzen und mit verschiedenen Mannschaften den Verein besuchen,“ so Bernd Wulffen. Die Mannschaft aus Simbabwe, die auch von diversen Basketballern begleitet wurde, ist am 24. April wieder Richtung Harare/Simbabwe geflogen. Da sie keinen Direktflug haben, werden sie wohl, wie auf der Hin-Tour, etwa 20 Stunden unterwegs sein.

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