Pansdorf – Das Pokalduell zwischen dem TSV Pansdorf und dem ATSV Stockelsdorf (3:2) hatte einen üblen Nachgeschmack bei den Gästen. Dazu sagt ATSV-Coach Freddy Grünsteidl bei HL-SPORTS: „Pansdorf erwischte einen Start nach Maß, während wir insbesondere mit den langen Bällen zu kämpfen hatten. Aufgrund vieler Ballverluste entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel, das durch zwei Tore nach Standards auf 2:1 gestellt wurde. Unmittelbar nach unserem Anschlusstreffer musste eine Spielerin von uns ins Krankenhaus gebracht werden, weshalb wir eine weitere Pause von 35 Minuten überbrücken mussten, als wir gerade etwas spielbestimmender wurden. Ärgerlich aus unserer Sicht ist, dass sowohl kurz vor dem 3:1 im Pansdorfer Sechzehner als auch direkt beim Tor zwei Handspielsituationen nicht geahndet wurden und das Spiel so seine Vorentscheidung fand. In der Folge reichte es für uns nur noch für den Anschluss, weil der Gegner seine Spielidee clever umsetzen konnte und insgesamt wacher war. Natürlich ist die Enttäuschung groß, aber alles, was uns bleibt, ist ein erneuter Anlauf in der nächsten Runde.“
Am Techauer Weg wurde lange gefeiert und nun heißt es, den nächsten Gegner im Finale erlegen. Das wird natürlich sehr schwer, denn dort wartet der frischgebackene Verbandsliga-Meister. TSV-Coach Stephan Mews: „Das war Werbung für den Frauenfußball. Beide Mannschaften agierten auf Augenhöhe mit intensiven aber fairen Zweikämpfen. Die rund 90 Zuschauer waren begeistert und erlebten Spannung bis zur letzten Minute. Insgesamt war es ein verdienter Sieg durch eine super Mannschaftsleistung. Wir freuen uns auf das Endspiel gegen den souveränen Verbandsligameister. Das Wichtigste aber noch zum Schluss: Wir wünschen Linda vom ATSV alles Gute und schnelle Genesung.“
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