Lübeck – Am vergangenen Samstag gastierten in der Regionalliga Nord die Oldenburg Knights auf dem Homefield der Lübeck Seals und mussten sich mit 12:27 den Gastgebern geschlagen geben.

Die Oldenburg Knights waren der gütige Gegner für die Hanseaten, um in die Saison zu starten und um zum ersten Mal das neue Spielsystem im Wettkampf zu erproben. Obwohl der Sieg nie in Gefahr war, haben sich die Herren um Head Coach Clements zeitweise sehr schwer getan.

Das erste Spielviertel wurde mit dem Kickoff der Oldenburger eröffnet. Der Ball überbrückte lediglich eine Distanz von 15 Yards und brachte die Seals in eine günstige Ausgangsposition. Nach wenigen Spielzügen war es der amerikanische Allrounder Ryan Johnston, der einen Pass von Quarterback Ole Wulf in der Endzone fing und für die ersten Punkte auf dem Scoreboard sorgte. Christopher Berner verwandelte den Extrapunkt zum 7:0 sicher. Nach einem Punkt der Knights waren die Goldhelme schnell wieder in Ballbesitz und beendeten den Drive mit einem Pass-Touchdown über 10 Yards auf Terry Clements. Der Zusatzpunkt gelang auch diesmal zum Zwischenstand von 14:0. Die Angriffsbemühungen der Knights wurden erneut durch die Verteidigungsreihen der Seals zunichte gemacht. Nach einem Quarterback Sack durch Mathias Esau mussten die Oldenburger das Angriffsrecht wieder abgeben. Die Defense der Gäste konnte aber weitere Punkte der Hausherren im ersten Spielabschnitt verhindern.

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Im zweiten Quarter war es Receiver Danny Pflaum, der nach einem 44-Yard-Pass von Wulf die nächsten Punkte für die Seals erzielte. Anschließend fand der Gäste-Angriff besser ins Spiel. Durch mehrere Strafen verloren die Knights aber ihre aussichtsreiche Feldposition und spielten sogar ihren vierten Versuch ohne Erfolg aus. So ging es beim Stand von 21:0 in die Halbzeit.

Nach der Halbzeitpause wollten die Knights anscheinend den Erfolg erzwingen und spielten in der Spielfeldmitte einen vierten Versuch aus. Da dieser Versuch missglückte, bekamen die Seals an Ort und Stelle den Ball. Nach nur vier Spielzügen fing Terry Clements den Ball in der Endzone zum längst überfälligen Touchdown, doch nach längerer Beratung der Schiedsrichter wurden diese Punkte nicht gegeben. Konsterniert von dieser Entscheidung war auf Seiten der Seals vorerst der Spielfluss unterbrochen, was den Gästen mehr Möglichkeiten einräumte. So gelang es den Oldenburgern, in der zweiten Halbzeit den Spielstand auf 21:12 zu verkürzen. Der Knights-Spielmacher erlief beide Touchdowns selbst, hatte bei den anschließenden Two-Point Conversions aber keinen Erfolg. Mittlerweile tief im vierten Spielabschnitt wachte der Angriff der Seals noch einmal auf und arbeitete sich konstant über das Feld. Aus 10 Yards Entfernung bediente Quarterback Wulf den ungedeckten Receiver Benny Wischnewski in der Endzone zum Spielstand von 27:12. Der Zusatzpunkt gelang nicht. Bei nur wenig verbleibender Restspielzeit kamen die Seals noch einmal in Ballbesitz und standen neun Sekunden vor Spielende wieder in Schlagdistanz. Ein Pass auf Terry Clements brachte aber keine weiteren Punkte für die Seals, da er vor Überqueren der Goalline mit dem Knie den Boden berührte. So blieb es beim Endstand von 27:12 für die Seals.

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