Lübeck – In der Frauen-Kreisliga Ostholstein/Lübeck ist die FSG Viktoria-Moisling weiter das Maß der Dinge. Auch die Zweite der SG Ratekau-Strand und der TSV Kücknitz konnten Siege einfahren. Niederlagen gab es für Eintracht Lübeck, die SG Siems-Dänischburg II und Fortuna St. Jürgen.
In der Kreisklasse feiert der TSV Pansdorf einen Kantersieg und übernimmt die Tabellenführung. Phönix verliert zu Hause.

Kreisliga:

SG Ratekau-Strand 08 II – SV Eintracht Lübeck 4:3 (1:2)
– kein Spielbericht vorhanden –

Fortuna St. Jürgen – FSG Viktoria-Moisling 1:4 (1:2)
Einen Start nach Maß legten die Gastgeberinnen hin. Bianca Wislo ermöglichte Denis Broska mit einem langen Pass die erste Chance und Broska traf nach nur zwei Minuten für die Fortuna. In der Folge ging es zunächst hin und her, doch ab der zehnten Minute übernahm Moisling das Kommando und forderte immer wieder Fortuna-Torhüterin Kristin Hattendorf.
So dauert es bis zur 30. Minute, ehe Lisa Bergmann der Ausgleich für Moisling gelang. Moisling setzte nach und erkämpfte sich einen Handelfmeter, doch Bergmann scheiterte an Hattendorf. Doch kurz vor der Pause war Lisa Bergmann dann das zweite Mal erfolgreich und brachte Moisling verdient mit 1:2 in Führung.
Nach dem Seitenwechsel war das Tempo nicht mehr so hoch wie zuvor, doch Moisling konnte mit einem Doppelschlag die Partie schnell entscheiden. Erneut Bergmann (53.) und Aleksandra Beese (58.) erhöhten auf 1:4. Die Fortuna hatte nichts mehr entgegen zusetzen und ließ die letzte Durchschlagskraft vermissen. Auf der Gegenseite verhinderte die starke Hattendorf eine höhere Niederlage.

TSV Kücknitz – SG Siems-Dänischburg II 8:0 (6:0)
– Kein Spielbericht vorhanden –

Kreisklasse:

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TSV Pansdorf – SG Ahrensbök/Gnissau 14:0 (7:0)
In der Kreisklasse A konnte der TSV Pansdorf ein deutliches Ausrufezeichen setzen und schlug die neuformierte SG deutlich.
Über 90 Minuten war Pansdorf die tonangebende Mannschaft und zeigte über weite Strecken tollen Kombinationsfussball. Die SG hatte dieser Spielweise kaum etwas entgegenzusetzen und verlor häufig die Bälle im Mittelfeld. Besonders bei Standardsituationen zeigte sich die SG anfällig, nach denen insgesamt fünf Treffer für die TSV-Mädels fielen.  Eine einzige Chance konnte die SG vorweisen. Der Ball landete aber neben dem Tor. Ansonsten war die Pansdorfer Defensive selten gefragt und konnte diesen Abend in Ruhe verbringen. Die Offensive hingegangen war hungrig und schloss ca. 80 Prozent ihrer Angriffe erfolgreich ab.

Die Tore für den TSV erzielten Riika Johannsen (5., 27., 55., 58., 62., 66.), Lina Hansen (18., 25.), Anna-Lena Horstmann (19., 29.), Alica Witt (52., 75.) und Jessica Hiebert (70.). Zusätzlich traf SG-Spielerin Sarah-Kim Krämer (13.) ins eigene Tor.

Entsprechend zeigte sich TSV-Trainer Max Ulverich gegenüber HL-SPORTS zufrieden: „Über die Leistung meiner Mannschaft kann ich nur stolz sein. Sie haben die Konsequenz vor dem Tor und Dominanz auf dem Platz gezeigt, die ich im Vorwege gefordert habe. Besonders das Zusammenspiel zwischen den beiden Offensivreihen war heute erste Klasse. Ein großes Lob muss ich aber der SG selbst geben. Nach 90 Minuten, bei diesem Spielstand, immer noch um jeden Meter zu kämpfen, ist schon beeindruckend. Dieser Mannschaft fehlt eben noch eine gewisse Erfahrung, die wir uns im letzten Jahr teilweise schon erarbeitet haben."

1.FC Phönix – TSV Lehnsahn 0:2 (0:1)
Zweites Spiel, zweite Niederlage, so die Bilanz für die Phönix-Damen. Dabei waren sie gegen Lensahn zunächst die bessere Mannschaft, vergaben aber die sich bietenden Möglichkeiten. So kam Lensahn nach einem Konter zum 0:1 durch Swantje Froese in der 18. Minute. So auch der Stand zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel probierte Phönix alles, scheiterte aber immer wieder an Lensahns Torfrau Rica Niklitschek. Auf der Gegenseite vergaben die Frauen aus Lensahn zahlreiche gute Kontermöglichkeiten und mussten so lange zittern. Doch nach einem Abwehrfehler erzielte Janina Kuchel das 0:2 in der 63. Minute. Es passierte dann lange nichts mehr, doch kurz vor Schluss wurde Phönix nochmal geschockt. Abwehrchefin Duygu Demirci bekam Kreislaufprobleme und musste in der Folge mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Dass die Partie dann am Ende mit 0:2 endete, interessierte zunächst niemanden mehr.

Phönix-Trainer Michael  Rosenthal: „Das war eine erkennbare Leistungssteigerung der Phönix-Damen gegenüber dem Spiel gegen den FC Dornbreite. Der Sieg für das Team aus Lensahn ist in der Höhe auch in Ordnung.  Unsere nächste Baustelle im Offensivbereich war in diesem Spiel erkennbar,
wir müssen unbedingt den vollendeten Torabschluss üben, damit auch einmal unsere zahlreichen Torchancen in zählbare Tore umgewandelt werden.“

FC Dornbreite spielfrei

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