Hamburg – Weiterhin ungeschlagen sind die HSV-Bubis in der Regionalliga Nord. Auch im zwölften Spiel der Saison wurde die Mannschaft von Daniel Petrowsky nicht bezwungen. Gegen die Hannoversche Bundesliga-Reserve von 96 sprang nach einem 0:1-Rückstand nach 90 Minute gar wieder ein 4:1-Sieg vor 1.400 Zuschauern heraus. Dabei traf Ex-VfBer Arslan (38., 51.) erneut und sogar doppelt. Er führt die Torschützenliste nun mit neun Treffern an. Aber nicht nur der ehemalige Lübecker war in bester Laune, denn zuvor drehten Cigerci (14.) und Gouaida (35.) die Gäste-Führung von Ernst (7.) in einen Vorteil der Hamburger. Das alles unter den Augen ihres Ex-Coaches Joe Zinnbauer, der nun die Profis der Rothosen trainiert und dem Lübecker Schiri-Gespann Paltchikov (Eintracht Groß Grönau), Burmester und Gerhardt.

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Auch wenn der HSV II weiter von oben auf die komplette Regionalliga mit zwölf Punkten Vorsprung hinabschaut, ist derzeit fraglich wofür diese ganzen Punkte am Ende gut sind. Wie die Hamburger Morgenpost zuletzt berichtete, könnte es sein, dass die Hamburger auf die Chance in Liga 3 zu kicken verzichten. Momentan liegt der Etat bei 1,5 Millionen Euro für die Regionalliga-Mannschaft. Dieser müsste in der höheren Spielklasse verdoppelt werden. In der finanziellen Schieflage des Vereins, fast schon unmöglich. Vor nicht allzu langer Zeit hatte man sogar darüber nachgedacht, nicht mehr in der 4. Liga zu melden, so wie es auch andere Bundesligisten taten. Mit so einem Erfolg hatte man in Hamburg wohl nicht gedacht und nun steht man vielleicht vor einem „Luxus-Problem“. Petrowsky selbst sagte zur Mopo: „Wir wissen auch nicht, wie es weitergeht.“ Beeinflussen will man sich jedoch nicht von solchen Rechenspielchen. Im Winter soll entschieden werden, ob die „Rothöschen“ den Weg weitergehen wollen.

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