Hamburg – Testspiele mit den Profis, Trainingseinheiten mit den Profis und ein professionelles Verhalten kann der 20-jährige Top-Torjäger des Hamburger SV II vorweisen. Im Testspiel gegen Eintracht Braunschweig legte Ahmet Arslan (Foto) das 1:0 für Ronny Marcos auf. In der Regionalliga Nord ist er der Drahtzieher im Mittelfeld der HSV-U23, verteilt Bälle und netzt selbst auch noch am meisten ein.
Insgesamt 13 Treffer und glatte 10 Assists hat der ehemalige Spieler des VfB Lübeck auf seinem Konto stehen. Top-Wert der Regionalliga Nord und Platz zwei aller Viertligisten bundesweit. Der Junge hat den Schritt von der Lohmühle an die Elbe gewagt und sich durchgebissen. Nur fehlt irgendwie noch etwas? Zumindest muss es so sein, denn HSV-Profi-Trainer Joe Zinnbauer hat das Talent noch nicht in den Bundesliga-Kader berufen. Geholt hatte der 44-jährige Cheftrainer Arslan aber zur U23, wo er bis zu seiner Beförderung Coach war.

Das Bundesliga-Team der Hamburger steht aktuell auf dem 17. Tabellenplatz, hat in elf Partien gerade einmal vier Treffer erzielt. Damit darf man sich mit dem Preis der schwächsten Offensive herrumschlagen. Es muss etwas passieren und Lasogga & Co. scheinen dem Problem nicht Herr zu werden. Vielleicht schafft es der junge Arslan mit seiner frischen Spielweise und seinem Zug zum Tor, den er schon in der vergangenen Spielzeit beim VfB Lübeck unter Beweis stellte. Dort brachte es der Neu-Hamburger auf 21 Tore und 16 Assists.

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Wie Arslan seine Chancen sieht, am kommenden Wochenende im Nord-Derby gegen Werder Bremen in der Imtech-Arena dabei zu sein, hat er HL-SPORTS nach dem 2:2 gegen seinen Ex-Club erzählt. Das Interview ist unterhalb des Artikels in MP3-Format zu hören (nicht auf Smartphones, sondern nur in der Display-Version).

Frage: „Joe, wann bringst du ihn endlich?“ Die Uhr tickt… bis Sonntag um 15.30 Uhr…

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