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Stockelsdorf – In der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein musste am letzten Wochenende nur der ATSV Stockelsdorfer antreten. Der VfL Bad Schwartau hatte spielfrei. In den letzten Sekunden konnten die Stockelsdorferinnen das entscheidende Tor werfen und so ihr Punktekonto aufbessern.

ATSV Stockelsdorf – HSG Weddingstedt 23:22 (10:11)
Dem Antrag auf Spielverlegung von Seiten der Gäste konnte aus terminlichen Gründen nicht stattgegeben werden. Die HSG Weddingstedt reiste also mit dezimiertem Kader und mit einem Co-Trainer nach Stockelsdorf.  Das sollte anfänglich aber kein Vorteil für die Stockelsdorferinnen sein.

Die Mannschaft von Patrick Kohl fand zu keiner Zeit richtig ins Spiel. Dem Vorsprung der Gäste lief man ewig hinterher, was daran lag, dass die Weddingstedterinnen im Angriff sehr abgeklärt waren und so zu einfachen Toren kamen. Die Stockelsdorferinnen machten sich durch etliche Fahrkarten auf das Tor und mangelndes Rückzugsverhalten das Leben selber schwer.

Beim 11:10 aus Stockelsdorfer Sicht keimte auf der Bank etwas Hoffnung auf, welche aber im nächsten Spielzug wieder erlosch. Weddingstedt konnte wieder aufholen und ging verdient mit 15:13 in die Pause.

In der zweiten Halbzeit sollte der Schalter im Angriff der Stockelsdorferinnen umgestellt werden. Es sollte länger und kontrollierter gespielt werden um dann sicher abzuschließen. In der Abwehr sollte beherzter zugepackt werden. Anfänglich tat sich die Mannschaft noch schwer damit, so gelang es den Gästen sich mit 20:15 abzusetzen.

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Nun kam die Zeit der Gastgeber – die Abwehr packte zu und zwang somit den Gegner schneller abzuschließen, was nicht immer zum Erfolg führte. Auch im Angriff konnte man eine deutliche Steigerung erkennen, was zur Folge hatte, das die Stockelsdorferinnen die Differenz verkürzen und sogar ausglichen (22:22).

Kurz vor Schluss – Stockelsdorf war im Ballbesitz – zog der Gegner im Angriff die Notbremse und verhalf den Stockelsdorferinnen zu einem Strafwurf, der zum glücklichen 23:22 für die Gastgeber führte.

Fazit von Patrick Kohl gegenüber HL-SPORTS: „Mit letzter Kraft haben wir einen glanzlosen Sieg errungen. Nur durch die beherzte Abwehrleistung in der zweiten Halbzeit haben wir das Ding gedreht. Respekt auch an die Gegner, die nie aufgegeben haben.“

 

 

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