Hamburg – Was für ein Spieltag! Die 25. Runde der Bundesliga-Saison könnte schon deutlich die Spreu vom Weizen trennen, richtungweisend für manchen Klub sein. Schauen wir auf die die Abstiegszone: Durchweg schwere Auswärtsspiele stehen für die gefährdeten Vereine an. Der HSV, seit vier Spielen sieglos, muss sich am Sonnabend (15.30 Uhr) bei der TSG 1899 Hoffenheim behaupten. 3000 Fans der Rothosen werden zum Spiel in Sinsheim erwartet.

Die Personalsituation lässt noch viele Spekulationen über die Aufstellung des HSV zu. Maximilian Beister fehlte gestern, hatte Fieber. Ob es für morgen noch klappt? Für den Einsatz von Lewis Holtby gibt es keine Zustimmung aus der medizinischen Abteilung. „Lewis war wahnsinnig enttäuscht. Aber dann wird er gegen Hertha zur Alternative“, so HSV-Trainer Joe Zinnbauer. Pierre-Michel Lasogga will in Sinsheim unbedingt dabei sein, trainierte gestern aber nur individuell mit Athletik-Trainer Markus Günther. Noch einmal Zinnbauer: „Wir werden kein Risiko eingehen“.

Johan Djourou und Dennis Diekmeier dagegen werden in Sinsheim auf jeden Fall in der Start-Elf stehen, haben ihre Blessuren aus dem Dortmund-Spiel überstanden. In der Offensive wiederum muss Zinnbauer den gelb-gesperrten Nicolai Müller ersetzen. Gut möglich, dass Zinnbauer neu formiert: Zoltan Stieber rückt auf den Flügel, Rafael van der Vaart rückt als Zehner ein.

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„Hoffenheim spielt auch Zuhause ein starkes Konter- und Umschaltspiel und steht sehr kompakt. Seit dem 1:1 im Hinspiel sind sie zudem eher stärker als schlechter geworden. Es wird eine interessante Partie“, so der HSV-Trainer.

Die TSG Hoffenheim strebt nach der 1:3-Niederlage bei Schalke Wiedergutmachung an. Unzufriedenheit über die Niederlage machte sich bei den Spielern auch im Training breit.Trainer Markus Gisdol: „Es ist gut, wenn die Spieler unzufrieden sind.“ Die Wechselgerüchte um den Brasilianer Robert Firmino indes lassen Gisdol kalt, dieses Thema sei seit 2013 immer wieder mal präsent gewesen: „Die Spieler gehen damit professionell um, doch bei einem Wechsel darf die Welt auch nicht untergehen.“

Mit einem Sieg könnte sich der Tabellen-Siebte Hoffenheim (33 Punkte) die letzte Chance bewahren, ins internationale Geschäft zu kommen. Der Abstand zum FC Augsburg beträgt fünf Punkte.

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