Lübeck – Die Adlerträger haben an diesem Wochenende wieder einmal gezeigt warum sie der Liga Primus sind. Im Spitzenspiel gegen Rapid setzten sich das Team von Trainer Armin Prang mit 3:1 durch und steht nun mit elf Punkten vor dem Tabellendritten.

Der TSV Siems hingegen bleibt, nachdem sie in Moisling gewannen am Spitzenreiter dran. Dies sah jedoch zu beginn noch ganz anders aus. Moisling führte zunächst, musste sich in der 80. und 84. Minute den Siemsern geschlagen geben.

Im Spiel der Kreispokalfinalisten gewann Stodo gegen den LSC mit 2:1 in der Nachspielzeit. LSC Abteilungsleiter Thomas Hornberger zeigte sich jedoch kampfbereit und versprach im Finale ein anderes Ergebnis.

Besonders hart ging es in der Partie des Eichholzer SV gegen Olympia Bad Schwartau zu.
Zwei Rote und eine Gelb- Rote musste Schiedsrichter Andreas Schwilski gegen den ESVzücken. Doch auch zu acht gelang den Eichholzern der Sieg. Trainer Mourad Gabteni lobte das Verhalten aller beteiligten nach dem Spiel, die die Geschehnisse auf dem Platz nach dem Spiel wieder vergasen.

VfL Vorwerk – TSV Kücknitz 2:3 (1:1)
Tore: 1:0 Wyska (10.), 1:1 Bregulla (29.), 1:2 Kreft (73.), 1:3 Schydel (89.), 2:3 Dügünlü (90.)

Sascha Wyska (VfL): „Gutes Spiel von beiden Mannschaften mit dem besseren Ende für kücknitz. Eine Punkteteilung wäre gerecht gewesen, aber so ist Fußball nun mal. Ich kann unserer Mannschaft heute überhaupt kein Vorwurf machen. Glückwunsch an Kücknitz und viel Erfolg weiterhin dem TSV Kücknitz.“

Claus Singelmann (TSVK): „Mehr war nicht zu erreichen. drei Punkte, die Mannschaft konnte im Vorwege nur verlieren dieses wurde verhindert, wenn auch nicht mit guter spielerischer Leistung wie zB. in der Vorwoche. Aber die Einstellung, der Wille dieses Spiel erfolgreich zu beenden, der war bei allen Spielern da und letztlich  stehen die Spieler immer unter einem hohen Erwartungs-  Druck, weil der Trainer mit dem TSV auf Sicht im oberen Tabellenbereich landen möchte. Da geht dann schon mal einiges schief beim Pass Spiel oder aber wenn wir Erfolg haben wollen  muss es vorgelebt werden Druck ist vielleicht nicht das beste Mittel aber wer dem nicht Stand hält, hat dann vielleicht in der Kreisliga nichts zu suchen es geht immer nur um das Ergebniss und in Vorwerk  wurde aus unserer Sicht das richte erzielt.“

FC Dornbreite II – SC Buntekuh 4:0 (3:0)
Tore: 1:0, 4:0 Venzke (22., 69.), 2:0 Lüer (33.), 3:0 Bliefert (36.ET

Jonas Lange (FCD): „Klarer Sieg im ersten Heimspiel nach der Winterpause. Das Spiel war zu jederzeit unter unser Kontrolle. Nach dem 3:0 zur Halbzeit ließen wir es in der zweiten Halbzeit etwas ruhiger angehen. Trotzdem ergaben sich weitere Tormöglichkeiten. Da ist noch Luft nach oben. Gute Besserung an den Spieler von Buntekuh.“

Lars Traulsen (SCB): „Völlig verdienter Sieg für FCD II. Dazu kommt das Marcus Köthe sich in der ersten Halbzeit schwer am Knie verletzt hat, gute Besserung. Riesen Kompliment an unseren Keeper der eine höhere Niederlage verhindert hat und an meine Mannschaft die in der zweiten Halbzeit mit sehr viel Leidenschaft das Spiel ausgeglichen gestaltet hat. Es haben drei angeschlagene durch gespielt und zwei Mal musste ich ersten Halbzeit wegen Verletzungen wechseln, mehr standen mir aus diversen Gründen heute leider nicht zur Verfügung“

Lübecker SC – ATSV Stockelsdorf 1:2 (1:1)
Tore: 0:1 Poepping (8.), 1:1 Ipsen (40.), 1:2 Schlünzen (93.)

Thomas Hornberger (Abteilungsleiter LSC): „Was soll man so sagen? Da machste gegen den Tabellen vierten ein tolles Spiel, bist auf Augenhöhe und stehst am Ende doch mit leeren Händen da. ATSV-Coach Eisenberg sagte mir nach dem Spiel, dass wir nicht absteigen, da wir zu stark sind. Letztendlich haben wir jedoch nur noch neun Spiele, es wird enger und enger. Ein Wort noch zu Schiri Lennart Larsson: Lennart ist der Sohn meiner Ex-Freundin, vielleicht hätte ich ihm damals eine vernünftige Uhr kaufen sollen, denn die vier Nachspielminuten waren absolut nicht nachvollziehbar. Das 1:2 fiel in der 94. Minute, dem Tor ging eine Ecke voraus, der Ecke ging ein Foul am Michael Doerr voraus, welches Lennart nicht ahndete. Naja, Lennart ist Werderander, ich bin HSVer, vielleicht sollte es so sein. Lennart, gehe Deinen Weg weiter, Du bist eigentlich ein Guter. Auch der ATSV stellte sich als sympathischer Gast vor, so etwas hat man selten. Wir freuen uns alle auf das Pokalfinale gegen Stodo, diesen Kick werden wir jedoch gewinnen.“

Dirk Eisenberg (ATSV): „Ein ziemlich glücklicher Last Minute Sieg für uns. Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und früh in Führung gegangen. Danach haben wir aber viel zu wenig gemacht und so hatte der LSC deutlich mehr Spielanteile. Da hat man gesehen was für eine spielerische Qualität LSC hat. Erst in der Schlussviertelstunde haben wir wieder besser gespielt und Druck aufgebaut. Den Siegtreffer dann mit dem Schlusspfiff zu erzielen ist natürlich glücklich und rundet eine für uns emotionale und erfolgreiche Woche ab.“

VfB Lübeck III – Türkischer SV 0:0 (0:0)

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Charly Grote (VfB): „Trotz des 0:0 gegen den Türkischen SV bin ich mit meiner Mannschaft zufrieden. erste Halbzeit zu viel Hektik im Spiel und in der zweiten Halbzeit waren wir zwar besser, konnten dies aber nicht in Tore ummünzen. Hier fehlten Reinhardt und Witte. Wir sind mit sieben Punkten aus drei Spielen gut in die Rückrunde gestartet und das zählt.“

Mustafa Bayrak (TüSV): „Wir haben uns sehr schwer getan gegen ein Gegner der tief stand und überhart spielte wir haben gut gegen gehalten und uns den Punkt erarbeitet da wir die letzte halbe Stunde im Unterzahl waren.“

Eichholzer SV – SV Olympia Bad Schwartau 2:1 (0:1)
Tore: 0:1 Mendig (20.), 1:1 Karnib (80.), 2:1 Pape (89.ET)

Mourad Gabteni (ESV): „Ein sehr hart geführtes Spiel, mit vielen Zweikämpfen die nicht immer sauber waren. Nach nicht mal zwei Minuten ein sehr hartes einsteigen (von hinten) gegen Schadi Karnib das nur mit einer Ermahnung geahndet wurde. Das schien das Signal für ein wildes Spiel zu sein. In der letzten Saison haben wir solche Spiele noch verloren. Das war ein Spiel des Willens. Meine Mannschaft wollte diesen Sieg umbedingt auch in Unterzahl. Ein sehr teuer bezahlter Sieg nur mit acht Feldspielern von denen ich auch noch einen ins Tor stellen musste.
Nach drei Platzverweisen für meine Mannschaft, ohne Torhüter drei Punkte. Etwas positives zum Schluss, nach dem Spiel gab man sich die Hand und trank nach diesem hitzigen Spiel ein Bier zusammen. So muss es sein.“

Jörg Mehlfeld (SVO): „Kompliment an meine Mannschaft, die Truppe hat sich heute dafür leider nicht belohnt. Drei Schüsse auf unser Tor, davon ein super Freistoß und ein abgefälschter von uns und schon verliert man das Spiel. Ab morgen wird sich auf das Spiel gegen Vorwerk konzentriert.“

1.FC Phonix – SC Rapid Lübeck 3:1 (2:1)
Tore: 0:1, 1:1 Gahrmann (8.ET, 22.), 1:2 Rach (34.), 1:3 Grün (55.)

Dirk Brestel (FCP): „Verdienter Sieg in einer teilweise harten Partie. Auch ein Eigentor von Gahrmann konnte uns nicht von unserem Weg abringen und wurde dann in der ersten Hälfte in eine 2:1 Führung gedreht. Als dann in der zweiten Hälfte das 3:1 durch Grün erzielt wurde, war der Bann gebrochen. Unschöner Höhepunkt war sicherlich die Rote Karte für Weidemann nach einem überhartem Foulspiel. Ein weiterer wichtiger Erfolg zum Erreichen unseres Ziels abbringen."

Sebastian Wenchel (SCR): „Verdient Verloren.“

SV Fortuna – VfL Bad Schwaratu 1:1 (1:0)
Tore: 1:0 Kovar (41.), 1:1 Jänke (82.)

Matthias Bordt (Fortuna): „Gerechte Punkteteilung in einem schwachen Kreisliga Spiel auf schwer zu bespielenden Platz.“

Matti Meyer (VfL): „Mein Trainerkollege von Fortuna hatte recht, es war ein Spiel auf Augenhöhe. Auf einem schwer zu spielenden Platz kamen wir die ersten 15 Minuten besser ins Spiel und erzielten nach einer Standardsituation einen Treffer. Leider entschied der Schiedsrichter auf ein Stürmerfoul und das Tor wurde aberkannt. Anschließend hatten die Fortunen mehr vom Spiel und erspielten sich zwei Möglichkeiten. Folgerichtig gingen sie kurz vor der Halbzeit verdient in Führung. Der Gastgeber war einfach bissiger und hat fast alle 2. Bälle bekommen. Nach der Pause zeigten die Schwartauer Jungs eine gute kämpferische Leistung und kamen zum verdienten Ausgleich. Das Spiel war von vielen Stockfehlern und Fehlpässen geprägt, was aber wegen des Zustandes des Rasens kein Wunder war. Somit war es auch ein gerechtes Remis.  Mit einem Minikader angereist, der Trainer musste wieder selbst ran, bin ich mit dem Unentschieden zufrieden.“

Rot-Weiß Moisling – TSV Siems 1:2 (1:0)
Tore: 1:0 Pilen (32.), 1:1 Jacobsen (80.), 1:2 Acer (84.)

Dennis Keske (RWM): „Wir haben 60 Minuten lang alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Leider haben wir es nicht geschafft nach dem Führungstreffer nachzulegen. Wie so oft in der Saison stehen wir am Ende mit leeren Händen da, müssen aber die positiven Sachen in die nächsten Spiele mit rein nehmen.“

Thomas Wendt (TSVS): „Wir fanden in der ersten Hälfte überhaupt nicht ins Spiel und haben die erste Halbzeit komplett verschlafen. Durch einen Elfmeter gerieten wir auch noch 0:1 in Rückstand. In der zweiten Hälfte zeigten wir endlich einmal wieder Angriffsfußball und erspielten uns durch schöne Kombinationen etliche Chancen. Nach Latte- und Pfostentreffern konnten wir dann endlich noch unsere zwei Tore zum verdienten Sieg erzielen.“

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