Hamburg – Die Kellerkinder der Bundesliga lieben den FC Augsburg. Warum? Das Team von Trainer Markus Weinzierl ist in 2015 ein höchst willkommener Gegner gewesen. Gegen Paderborn (1:2), Mainz (0:2), Berlin (0.1) und Freiburg (0:2) haben die Augsburger die Punkte abgeliefert. Jedoch: Am vergangenen Wochenende überlegten sie es sich anders, kassierten gegen Stuttgart drei Punkte (2:1). Und nun läuft der Tabellensechste mit Europa-League-Ambitionen ausgerechnet beim Schlusslicht Hamburger SV auf (Sonnabend, 15.30 Uhr).

Weinzierl weiß, was sein Team erwartet: „Sie müssen gewinnen, ein Punkt wird zu wenig sein", sagte der Trainer. Zuletzt gewannen die Augsburger vier Spiele gegen den HSV – und dabei sah Weinzierl sich immer einem anderen Trainer gegenüber: Thorsten Fink, Bert van Marwijk, Mirko Slomka und nun Bruno Labbadia (Foto).

Der neue HSV-Trainer indes macht vor seiner Heimspiel-Premiere seine eigene Rechnung auf, sieht den HSV mit einem Dreier wieder „voll im Rennen“ um den Klassenerhalt. Aber, hoppla, so einfach geht’s nicht: Für einen Dreier muss man Tore schießen – und das hat der HSV in den vergangenen sechs Spielen nicht einmal geschafft…

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Labbadia aber zieht die Schraube weiter an, spricht vom „Pokal-Modus“ am Sonnabend: „Wenn du im Pokal verlierst, bist du im nächsten Spiel nicht mehr dabei.“ Wie wahr…

Gegenüber dem Spiel in Bremen muss Labbadia mindestens auf drei Positionen die Start-Elf verändern: Valon Behrami und Lewis Holtby sind gesperrt, Cléber Reis ist verletzt. Weitere Veränderungen wird es aber wohl nicht geben.

 

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