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Lübeck – Die HSG Reinfeld/Hamberge trat am Sonntag zum Rückspiel in der Qualifikation zur Oberliga Hamburg/Schleswig/Holstein (OL HH/SH) gegen HT Norderstedt an. Die Reinfelder hatten aus dem Hinspiel in Norderstedt vor Wochenfrist bereits ein zehn Tore Polster mitgenommen und es sollte vor heimischer Kulisse nichts mehr anbrennen. Die HSG siegte auch im Rückspiel souverän und hat die sportliche Qualifikation für sich entschieden.

HSG Reinfeld/Hamberge – HT Norderstedt 35:25 (16:11)
Vor gut gefüllter Halle war die Mannschaft von Trainer Detfred Dörling von der ersten Minute hoch konzentriert. Trotzdem, oder gerade deswegen, war der Beginn sehr zäh und die HSG Reinfeld/Hamberge kam nur langsam in Tritt. Nach dem 1:0 bauten die Gastgeber den Vorsprung auf 4:1 aus, aber HT Norderstedt ließ sich nicht abschütteln und verkürzte auf 7:6.

Nun zeigte sich aber doch die Überlegenheit im Spiel der HSG Reinfeld/Hamberge, was zum 16:10 führte. Kurz vor der Halbzeit erhielt Lina Tonding die rote Karte und die Seiten wurden beim Stand von 16:11 gewechselt.

Die rote Karte führte zu keinem Bruch in der Mannschaft, allerdings schlichen sich ein paar leichte Fehler ein, die der Gast dankend annahm und auf 17:19 verkürzte. Drei Tore in Folge stellten den alten Abstand beim 22:17 wieder her. Der Express kam richtig ins Rollen und Norderstedt wurde über 27:18 bis zum 32:21 regelrecht an die Wand gespielt.

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Das Spiel war längst entschieden und die HT Norderstedt hatte nichts mehr entgegen zu setzen. Am Ende war der hochverdiente Sieg erneut mit zehn Toren Differenz eingefahren, was die sportliche Qualifikation für die OL HH/SH bedeutete.

„Nur schade, dass wir nach dem Spiel nicht diese tolle Leistung feiern konnten“, war die nüchterne Erkenntnis von Trainer Detfred Dörling gegenüber HL-SPORTS. Der Grund für diese Äußerung ist die noch unklare Situation (HL-SPORTS berichtete) um die Möglichkeit, doch noch aufzusteigen.

Torschützen für HSG Reinfeld/Hamberge:
Anna-Lena Tetzlaff (7), Laura Beth (6), Lina Tonding (5), Lara Zube (4/1), Lena Powierski (4/3), Jessica Fuhlbrügge, Kerstin Albrecht, Maike Waldeck und Rika Tonding (je 2), Dominique Schildt (1)

Es muss der letzte Spieltag der laufenden OL HH/SH abgewartet werden, ob es doch noch einen Vizemeister gibt, der den Aufstieg realisieren will. Sonst waren diese beiden Qualifikationsspiele völlig nutzlos und haben nur die Saison für die HSG Reinfeld/Hamberge verlängert

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