Bad Schwartau – Das große Endspiel um den Kreispokal der Saison 2014/15 steigt am Pfingstmontag um 17.30 Uhr am Sportplatz Riesebusch in Bad Schwartau. Der Rahmen ist vorbereitet und Pokal-Staffelleiter sagt: „Fußball steht dabei im Vordergrund.“

Der ATSV Stockeldsdorf spielt gegen den Lübecker SC um den Pokal und den Einzug in den Landespokal 2015/16. Beide Kreisligisten haben eine Saison mit Höhen und Tiefen erlebt, wobei der LSC zum Winter einen Trainerwechsel vornahm. Hakan Temnur musste gehen und Ali Chalha übernahm.

Die Stockelsdorfer schafften es nach einer durchwachsenen Hinrunde die Rückserie auf Platz 1 abzuschließen. Meister wurde jemand anderes, aber für Coach Dirk Eisenberg, der in der kommenden Saison die B-Junioren von Eintracht Groß Grönau trainiert, soll es ein gelungener Abschied werden. Er sagte zu HL-SPORTS: „Wir freuen uns sehr auf das Endspiel, schließlich hat man nicht so oft die Chance in einem Finale zu stehen. In einem Pokafinale gibt es meiner Meinung nach keinen Favoriten. Deshalb ist es für mich eine 50/50 Situation. Bereits im Rückspiel in der Saison war es eine enge Kiste und wir konnten nur mit viel Glück gewinnen. Deshalb sind wir gewarnt aber wir wollen den Pokal natürlich unbedingt gewinnen und werden dafür alles geben.“

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Sein Gegenüber Chalha, Trainer des LSC, hat eine ähnliche Berg- und Talfahrt erlebt. Den Tabellenvorletzten in der höchsten Klasse der Hansestadt übernahm er an den Thomas-Mann-Platz vor der Winterpause, holte in der Rückrunde 20 Punkte und hat nach dem Pokalendspiel noch ein weiteres – Finale in der Liga – vor sich. Auch für ihn beginnt ein neuer Weg nach dieser Saison. Er wechselt zu Viktoria 08 in die Kreisklasse A. Chalha meinte vor dem Finale gegen den ATSV: „Wenn man im Finale steht, ist es natürlich etwas Besonderes. Das wird mit Sicherheit ein spannendes Spiel. Stockelsdorf ist natürlich ein guter Gegner, aber ich glaube an meine Mannschaft.“

An Mut und Selbstvertrauen wird es beiden Teams nicht mangeln und wie sie ins Finale kamen, das sieht so aus:

ATSV Stockelsdorf: AKM (11:0), TSV Schlutup (3:2), Türkischer SV (4:0), Eintracht Groß Grönau (6:5 n.E.)
Lübecker SC: Fortuna St. Jürgen (3:0), 1. FC Phönix (3:2), ESV Hansa (6:0), TuS Lübeck (3:0)

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