Hamburg – Auch in der 53. Bundesliga-Saison wird der Hamburger SV erstklassig sein – und im Volksparkstadion tickt die Bundesliga-Uhr weiter. In seiner sechswöchigen Amtszeit hat es Trainer Bruno Labbadia geschafft, über die Relegation gegen den Karlsruher SC den Rothosen den Klassenerhalt zu sichern. „Diese sechs Wochen waren für mich wie eine ganze Saison. Ich bin dankbar, diese Intensität erleben zu dürfen“, sagte Labbadia am Tag nach dem Spiel.

„Es waren einfach unfassbar intensive sechs Wochen und was gestern passiert ist, ist nicht zu toppen. Ich bin nur froh, dass wir nicht auch noch ein Elfmeterschießen hatten. Jetzt aber kann man mal wieder ein wenig das Leben genießen. Und auch einkaufen und tanken werde ich in den kommenden Tagen wieder selbst…“, verriet Labbadia auf hsv.de.

Anzeige

„Ich hatte mit Eddy Sözer einen sehr guten Co-Trainer, der mit mir quasi über Nacht hier angefangen hat. Und auch Peter Knäbel war sehr wichtig. Er hat mir stets den Rücken freigehalten und mich nur mit dem Nötigsten belastet. Allgemein war aber die Geschlossenheit des Vereins der Schlüssel. Zunächst werden wir zwei bis drei Tage durchatmen. Aber parallel werden wir die Planungen für die nächste Saison vorbereiten. Peter Knäbel hat stets im Hintergrund viel vorbereitet, aber wir werden uns jetzt nicht treiben lassen. Wir werden fair mit allen Spielern umgehen und jeder bekommt in den nächsten Tagen Bescheid, wie unsere Planungen aussehen“, ergänzte Labbadia und vergaß dabei auch nicht den Abschied von Kapitän Rafael van der Vaart zu würdigen: „Für Rafa freut es mich persönlich sehr, dass er sich mit dem Klassenerhalt verabschieden kann. Ich habe ihm vor dem Anpfiff gesagt, dass einige Dinge so laufen müssen, wie sie laufen. Es war ein würdiger Abschied mit einem starken Spiel von ihm.“

 

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -