Lübeck – Am Dienstagabend kam es in den beiden Kreisligen Lübeck und Stormarn/Lauenburg zu Nachholspielen.

In der Hansestadt holte der Türkische SV seinen ersten Saisonsieg und gewann beim TSV Kücknitz mit 3:2 (2:2). Für die Kicker vom Roten Hahn traf Afonso (3., 37.) doch auf der Gegenseite gab es einen Doppel-Torschützen. Sarikoc (24. EM, 77.) war erfolgreich. Büyükdemir (33.) traf ebenfalls für die Gäste.

Kücknitz-Abteilungsleiter Thorsten Heltewig begründete die Niederlage seiner Mannschaft bei HL-SPORTS so: „Unter dem Motto: wer die Dinger vorne nicht macht…Das Spiel darf man nicht verlieren aber immer das gleiche. Individuelle Fehler und der Gegner macht das Tor. Vorne die besten Chancen nicht reingemacht. Ärgerlich denn mit einem Sieg hätte man beruhigte und mit Selbstbewußtsein in das nächste Spiel gehen können. Vielen Dank an die Spieler unserer 2. Herren die uns heute ausgeholfen haben und ihre Sache sehr gut gemacht haben.“

Von TüSV-Seite äußerte sich Ferdi Corbayrami wie folgt: „Vorab möchten wir uns bei Herrn Sengelmann und TSV Kücknitz bedanken, dass Sie unserer Bitte nachkamen und es somit kurzfristig noch zu einer Spielverlung gekommen ist. Zum Spiel kann ich nur sagen, dass wir froh sind die drei Punkte auf unser Konto gebucht zu haben. Nun volle Konzentration auf unsere nächsten Gegner.“ Die Jungs von der Falkenwiese stehen zwar weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz, haben aber nun Tuchfühlung zu den Nichtabstiegsrängen.

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In der Kreisliga Stormarn/Lauenburg kam es am Beidendorfer Weg zum Stecknitz-Derby zwischen dem Krummesser SV und dem TSV Berkenthin. Aufgrund einer starken zweiten Hälfte siegten die Gastgeber mit 3:0 (0:0).

Das Duell der beiden Orte, die nur wenige Kilometer auseinanderliegen, schaffte es in der ersten halben Stunde auf jeweils eine Chance auf beiden Seiten. KSV-Kicker Giesen (12.) versuchte es mit einem Kopfball, der am Tor vorbeiging. Auf der anderen Seite schoss Bree (28.) aus der zweiten Reihe, verzog dabei allerdings, so dass das Leder den Kasten verfehlte. In der letzten Viertelstunde gaben die Hausherren den Ton an und kamen besser in die Partie. Mann (33.) brachte einen Seitfallzieher im Strafraum nicht im Netz unter. Vier Minute später verpasste Seebauer nach Vorlage von Czaplinski frei vor dem Gehäuse und in der 40. Minute versuchte es Mann noch einmal aus dem Hinterhalt. Es blieb torlos und der zweite Durchgang versprach mehr Spannung.
Der KSV kam frischer aus der Kabine und kam über Seebauer (52.) zur Führung. Ein Einwurf des Gegners landete bei ihm und er hatte keine Schwierigkeiten das Leder einzunetzen. Berkenthin versuchte dagegen zu halten und kam über einen Freistoß von Kollenbrand (65.) zu einem Pfostenknaller. Am Ende setzte sich das Team vom Beidendorfer Weg durch. Wieder war es Seebauer (74.), der aus Nahdistanz zum 2:0 einschob und Giesen (81.) setzte mit einem trockenen Schuss ins lange Eck zum 3:0 den Schlusspunkt.

Timo Zander (Trainer Berkenthin) meinte danach: „Es war am Ende eine verdiente Niederlage. Im ersten Durchgang war es ein Spiel auf Augenhöhe und danach haben wir durch ein Geschenk krummesse stark gemacht. Zudem Ist es uns nicht gelungen, Benny Seebauer aus dem Spiel zu nehmen.“

Was KSV-Spielercoach Benny Seebauer zur Partie sagte, kann man in der Audiodatei hören (Diese Audiodatei ist nicht auf mobilen Geräten zu hören).

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