Die erfolgreiche Mannschaft des SV Sülfeld
Foto: Francesca Vetter
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Sülfeld – Nachdem die Saison 2019/20 in der Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga) durch die Corona-Pandemie ein vorzeitiges Ende gefunden hat, hat der SV Sülfeld durch die Bank eine positive Bilanz der bis zum Abbruchs-Zeitpunkt gespielten Serie gezogen. Mit Platz 5 bei 21:15 Punkten und 454:424 Toren erreichte die Mannschaft von Trainer Florian Naumann einen guten Abschluss, der nach Ansicht des Trainers auch ohne Abbruch realistisch geblieben wäre.

Naumann sieht, dass die junge Mannschaft einen großen Entwicklungsschritt gemacht hat, nicht nur im sportlichen sondern auch im persönlichen Bereich, was sie auch mit vielen Erfolgen unterstrich. Trotz einiger Umstände hat die Mannschaft als Team immer das Bestmögliche aus der Saison gemacht, was von einer guten Moral zeugte.

Trainer Florian Naumann sieht Ziel erreicht

„Wir haben unser Ziel erreicht, die Saison mit viel Spaß und tollen einzigartigen Momenten zu meistern. Die Schwäche der letzten 15 Spielminuten konnten wir in eine große Stärke ummünzen. Unsere jungen Spielerinnen haben einen tollen Entwicklungsschritt gemacht“, erläutert Naumann gegenüber HL-SPORTS. „Im Allgemeinen bin ich froh, dieses Traineramt in Sülfeld übernommen zu haben. Dieses Spiel für mehr Vielfalt im vergangenen Jahr bleibt unvergessen. Die Rede des Pastors Steffen Paar und auch die Rede des Innenministers Grote waren sehr bewegend. Dies war der einzige Moment in meinem Leben, wo bei einem Spiel nicht alle Zuschauer in die Halle konnten. Was dann auch in den Wochen danach an Zusammenhalt geschaffen wurde, ist unvergleichbar. Diese Gemeinde hatte es dadurch verdient, in ganz Deutschland bekannt zu werden.“

Schleswig-Holsteins Innenminister Hans-Joachim Grote und der SV Sülfeld setzen vor dem Spiel ein Zeichen gegen Neonazis
Foto: Peter Häfner

Für das nächste Jahr wird das Saisonziel auch wieder in Verbindung mit dem zur Verfügung stehenden Team entwickelt. Dass der Klassenerhalt das Minimalziel bleibt, ist selbstverständlich.

Die Mannschaft des SV Sülfeld hatte viel Grund zum Jubeln
Foto: Francesca Vetter

Einschätzungen der Mannschaft zur Saison

Trixy Rohlfs: „Teilweise unnötig Punkte liegen gelassen, da wir uns zu sehr dem Gegner angepasst haben.“

Lena Ewen: „Ich fand, dass wir einen guten Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft hatten und dieses auch auf der Platte wieder spiegeln konnten. Des Weiteren haben wir uns gegenseitig motiviert, auch wenn wir mal zurück lagen, sodass wir die Spiele auch schnell wieder drehen konnten. Unser Saisonziel haben wir erreicht und der Spaß stand im Vordergrund.“

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Jennifer Knust: „Das zweite Jahr in der SH-Liga läuteten wir mit einem frischgebackenen Trainer ein, der uns in der Vorbereitungsphase mächtig zum Schwitzen, aber wiederum auch zum Lachen brachte. Rückblickend war es eine tolle Saison, die besonders mit einen tollem Charakter des Teams und mit dem unglaublichen Teamgeist sowie Kampfgeist in Erinnerung bleiben wird. Schlussendlich belohnten wir uns in dieser Saison mit dem 5. Tabellenplatz, wobei jede Spielerin einen Teil dazu beigetragen hat.“

Anna Kornmesser: „Man sagt ja… das Beste kommt zum Schluss. Danke für diese tolle Saison. Mit euch Handball zu spielen hat mir so viel Spaß gebracht.“ #Kobaforlife

Lea Kinder: „Mir hat die Saison sehr viel Spaß gemacht und ich finde, wir sind als Mannschaft im Laufe der Saison immer besser zusammen gewachsen und konnten zeigen, was in uns stecken kann. Ich glaube wir hätten noch für den einen oder anderen Überraschungspunkt sorgen können, wenn wir die Chance gehabt hätten, uns gegen Gegner der Hinrunde zu revanchieren.“

Jacqueline Sievers: „Die Saison 2019/20 wird wohl jedem in Erinnerung bleiben. Nicht nur aufgrund der aktuellen Situation und des vorzeitigen Endes, sondern auch als eine Saison, in der das Wort „Zusammenhalt“ nochmal mehr an Bedeutung gewann, als je zuvor. Wir sind MEHR!“

Rieke Hornig: „Wir haben ein ganz tolles Team, nur müssen wir als Mannschaft auf der Platte noch besser zusammenwachsen. Es gab viele schöne Spiele, aber leider auch ein paar, die wir unglücklich verloren haben. Nächste Saison wird darauf aufgebaut.“

Sophie Frank: „Eine Saison geprägt von Teamgeist und einer gelungenen Mannschaftsleistung trotz Höhen und Tiefen! Es ist schön in einer Mannschaft zu spielen, in der man sich vor allem auf dem Spielfeld zu einhundert Prozent verlassen kann! Sowohl spielerisch als auch menschlich!“

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