Sebastian Hertner wechselt aus der 2. Liga zum VfB Lübeck

Lübeck – Der VfB Lübeck präsentiert seinen nächsten Neuzugang. Sebastian Hertner wechselt von Zweitligist Darmstadt 98 an die Lohmühle. Das gab der Verein am Montagnachmittag bekannt.

95 Einsätze in der 2. Bundesliga

Der linke Außenspieler kam in der vergangenen Saison bei den Hessen auf zwei Einsätze, brachte es allerdings bisher auf 95 Spiele in der 2. Bundesliga (FC Erzgebirge Aue und 1860 München). Auch in der 3. Liga weiß er wie der Hase läuft, denn dort lief er neben Aue für den VfB Stuttgart II 96 Mal auf. Der 29-Jährige unterschrieb bei den Grün-Weißen nun einen Ein-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2021.

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Leeser freut sich

„Mit Sebastian Hertner gewinnen wir einen Spieler, der unglaublich viel Erfahrung in der 2. und 3. Liga mitbringt. Er wird für unsere Mannschaft eine direkte Verstärkung sein. Er kann als linker Verteidiger spielen, hat aber auch schon im linken Mittelfeld und in einigen Spielen als Innenverteidiger gespielt. Er bringt ein gutes Tempo und prima Passspiel mit, hat eine hohe Laufbereitschaft und schlägt auch gute Flanken. Ich freue mich sehr über diese Verpflichtung und bin überzeugt, dass er uns sofort weiterbringen wird. Ich habe den Eindruck, dass Sebastian nicht nur fußballerisch eine große Verstärkung sein wird, sondern sich auch als Persönlichkeit sehr gut in die Mannschaft einfügen wird“, sagt VfB-Sportdirektor Rocco Leeser über den neuen Mann.

Zum ersten Mal im Norden

Lübeck ist für Hertner die erste Station im Norden. Großgeworden ist er bei KSG Gerlingen, kam danach zum VfB Stuttgart in die Jugend und wechselte 2012 zum FC Schalke 04 II. Nach einem Jahr zog es ihn zu den Löwen und wurde nach Aue verliehen, wo er nach seinem Vertragsende bei 1860 weiterspielte. Vor zwei Jahren heuerte der Verteidiger bei Darmstadt an. Er sagt: „Es war mir in den Gesprächen wichtig, eine gewisse Wertschätzung zu spüren. Ich habe Lust darauf, eine Mannschaft mit meiner Erfahrung mit führen zu dürfen. Schließlich kenne ich die 2. und 3. Liga sehr gut. In den Gesprächen mit dem Trainerteam und dem Sportdirektor habe ich den Eindruck gewonnen, dass mich beim VfB ein sehr familiärer Verein erwartet, in dem man ehrlich und authentisch miteinander umgeht. Das war mir wichtig. In Lübeck habe ich auch als Gast noch nie gespielt. Aber die Region hat eine hohe Lebensqualität. Auch darauf freue ich mich.“ Seine Einsatzzeiten bei 98 waren überschaubar. „Das war für mich eine schwierige Phase, weil ich auf meiner Position mit Fabian Holland den Kapitän vor mir hatte und der Trainer sich da keine Baustelle aufmachen wollte“, erklärt Hertner und weiter: „Ich kann mir nichts vorwerfen. Ich war immer da, wenn ich gebraucht wurde. Aber ich habe den Ehrgeiz, auf dem Platz zu zeigen, was ich kann. Das möchte ich jetzt gerne beim VfB tun und mit der Mannschaft eine gute Saison spielen.“

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