Lübeck – Zwei Auswärtsbegegnungen hat der VfB Lübeck in der 3. Liga absolviert, zwei Mal gastierten die Schleswig-Holsteiner dabei in Bayern. Nach dem 0:1 in Unterhaching standen die Landerl-Burschen bekanntlich gestern beim TSV 1860 München auf dem Platz, verließen diesen am Ende aus Sicht der Grün-Weißen mit einem 1:4 (1:2) an der Grünwalder Straße. Das Ergebnis, die Partie, ordneten die Protagonisten wie folgt ein.

Vor den TV-Kameras sagten:

Michael Köllner (Coach TSV 1860 München): „Wir mussten uns erst einmal einstellen, es ist immer kompliziert gegen eine Dreier- oder Fünferkette zu spielen. Da musst du schauen, wie du zurechtkommst. Am Anfang war schon zu sehen, dass Lübeck eine gute Fußballmannschaft ist, das sie gradlinig schnell spielen können, das Positionspiel schon verstehen. Die musst du erst einmal schlagen. Das wir vier Tore machen, war im Vorfeld auch nicht so zu erwarten.“

Marius Willisch (Abwehrrecke des TSV): „Wir sind sauglücklich gewonnen zu haben.“

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TSV 1860 München – VfB Lübeck 4:1 (2:1). Foto: Lobeca/Kaben

Vom VfB Lübeck folgte dies:

Nico Rieble (VfB-Abwehrspieler): „Das Spielglück war nicht auf unserer Seite heute. Wir kriegen das 1:1 schon ganz krumm, machen das 2:1, war aber abseits, und kriegen im Gegenzug das 1:2. Dann haben die das auch gut gespielt, haben uns über weite Strecken den Schneid abgekauft. Wir haben unglückliche Tore bekommen, müssen nun aber weiter machen.“

Lukas Raeder (VfB-Torwart): „Wir sind relativ gut ins Spiel gekommen, waren gut drin. Nach dem Gegentor waren wie etwas passiv, wobei man sagen muss, dass 1860 gut gespielt, eine gute Qualität im Kader hat. In der 2. Halbzeit bekommen wir zu unglücklichen Zeitpunkten, wo wir selber die Chance hatten zu treffen, den Ausgleich zu erzielen, die Gegentore. Wir haben uns aber auch nach dem 1:4 nicht hängen lassen, haben weiter gemacht – das ist das Wichtigste.“

Rolf Martin Landerl (VfB Lübeck): „Wir waren anfangs gut im Spiel, hätten das 2:0 oder das 2:1 machen können, lassen uns dann aber viel zu tief in die eigene Hälfte drücken und eine Mannschaft von der Qualität, die 1860 hat, nutzt das dann natürlich. Auch nach der Pause hatten wir ja die große Chance zum 2:2. Die Gegentore, die wir bekommen, waren heute allerdings zu einfach. Wir wussten, dass wir in dieser Liga nicht Sieg um Sieg einfahren werden. Wir werden die Fehler analysieren und auch versuchen, die Neuzugänge nach und nach noch besser zu integrieren. Wir werden jetzt nicht den Fehler machen, die Ruhe zu verlieren, sondern werden weiter konzentriert arbeiten.“

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