Auf dem Platz, neben dem Platz: Am Palinger Weg wird gearbeitet

Trainer lernt Mannschaft nach vier Monaten endlich live sehen

Mark Seemann (Trainer TSV Schlutup)

Lübeck – Der neue Trainer beim TSV Schlutup durfte nun endlich seine Mannschaft kennenlernen. Vier Monate vergingen für Mark Seemann, doch was lange währt… „Wir waren im März, soweit es möglich war, zwei- bis dreimal auf dem Platz pro Woche. Dieses allerdings immer nur in Zehnergruppen, so dass die meisten Spieler nur einmal und wenige zweimal die Woche wenigstens etwas trainieren konnten. Diese Einheiten hatten dann neben einer kurzen Erwärmungsphase, Passspielgeschichten und dann in kleinen Gruppen Wettkämpfe mit Ball zu tun“, sagt er bei HL-SPORTS.

Spaß beim „Schnupperkurs“

„Natürlich ist das nicht dasselbe und das wonach wir uns alle Sehnen. Trotzdem glaube ich, dass zumindest froh waren ein wenig etwas mit dem Ball am Fuß Spaß hatten“, so der neue Coach vom Palinger Weg. „Zudem war es in meiner und unserer Situation auch so, dass ich endlich die neuen Spieler kennenlernen und mir immerhin einen ersten kleinen Eindruck machen konnte. Auch die Spieler untereinander konnten sich endlich mal beschnuppern und auch da glaube ich, haben sich die Jungs schon gut verstanden.“

Klassenerhalt „geschafft“

Seemann und Co. arbeiteten allerdings schon die Wochen zuvor am Kader für die neue Saison. Die wird weiterhin in der Kreisliga sein, denn durch den Saisonabbruch gibt es keine Absteiger. Die Schlutuper hatten in sechs Spielen keine Punkte geholt und waren Schlusslicht. „Die Kaderplanung ist zum Glück mit 26 Zusagen „fast“ zu 100 Prozent abgeschlossen. Hier sind nur noch zwei Spieler offen, die beruflich noch nicht wissen, ob sich etwas zeitnah ändert. Zudem sind wir noch mit ein bis zwei Spielern aus der eigenen Jugend in Gesprächen. Dort haben wir allerdings schon drei feste Zusagen für die neue Saison.“

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Niemand soll auf der Strecke bleiben

„Was mir wichtig ist, möchte ich nochmal klarstellen: Und zwar, dass wir keinen, der schon in Schlutup war oder mit vom LSC rüberkam auf der Strecke lassen, auch wenn man sich eventuell um jemand „sportlich Interessanteren“ von außerhalb bemühen könnte. Da ist mir das Menschliche einfach wichtiger. Zwei Spieler werden zudem wohl nur die Hinrunde dabei sein und dann Ende Oktober studieren gehen und zwei Spieler sind aktuell noch im Aufbau nach einem Kreuzbandriss und brauchen noch ein wenig“, so Seemann.

Saisonziel schon klar

„Ich glaube wir können unser Ziel nächste Saison aber gut einschätzen und wissen, dass es eine schwere Saison wird. Wir glauben aber auch, dass wir in Schlutup wieder konkurrenzfähig sind und die Klasse halten können.“

Kader steht

Dabei helfen sollen Andre Karau, Deyby Ozuna, Reda Safeah, Niklas Nehlsen, Philipp Müther, Jan Ritzro, Michael Sasse, Daniel Häusler, Jan Meents, Eyad Ali Schahin, Marvin Funk, Marcel Wieczynski, Stefan Utescher, Tim Epperlein, Tolga Arslan, Mert Dogan, Mohammed Hadad, Fabian Saitovic, Mehmet Ercik, Sadek Mohammed Saeed, Philip Stellmacher (beide im Aufbau nach Kreuzbandriss), Gumar Mingazov, Ömer Ünsal (nur bis Ende Oktober wegen Studium) und Tim Blociszeski, Homam Alkhuby, Paul Hellberg (eigene A-Jugend)

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