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Lübeck – Nach zuletzt extrem schwankenden Leistungen der Handballer des VfL Lübeck-Schwartau gingen diese nicht unbedingt am Mittwochabend gegen Aufstiegsanwärter Nettelstedt als Favorit ins Rennen. Doch wen interessiert der Schnee von gestern. Trotz diverser Ausfälle, auch einem Coronafall, waren es die „Tiger“, die einfach mal so einen Aufstiegsanwärter mit 33:30 (14:12) aus der Lübecker Hansehalle fegten. Verständlich, das sich ganz „Blau-Weiß“ freute, allen voran natürlich aber auch Piotr Przybecki.

„Schon viel erlebt…

So sagte der VfL-Trainer bei HL-SPORTS: „Wir erleben gerade eine Achterbahnfahrt der Gefühle, haben ja vorher in Konstanz ein ganz anderes Spiel erlebt. Jetzt so ein Spiel auf das Parkett zu zaubern, wo wir so viele Probleme in den letzten Tagen hatten und haben, da muss man sagen Hut ab!“

Gegner überrumpelt…

Przybecki führt weiter an: „Selbst Nettelstedt war überrascht. Wir haben da irgendwas aus dem Hut gezaubert, mit zwei Kreisläufern gespielt, konnten alles kompensieren. Das hat nun tatsächlich innerhalb von zwei Tagen gereicht, um so eine Leistung zu bringen. Ich habe echt schon viel erlebt im Handball, aber das war wirklich Wahnsinn.“

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Konstant über volle Spielzeit…

Dass sein Team über die vollen sechzig Minuten brillierte, das erklärte der Pole so: „Man sieht was Disziplin und Zielstrebigkeit im Handball bedeutet, wenn man sich als Mannschaft so präsentiert. Vorne und hinten haben wir durchgehend eine sehr, sehr gute Leistung gebracht, gegen eine Mannschaft, die viel Potenzial hat und aufsteigen will.“

So geht es weiter:

Am Sonntag führt es den VfL Lübeck-Schwartau nun zum EHV Aue. Angepfiffen wird die Zweitligabegegnung um 17 Uhr in der Erzgebirgshalle Lössnitz. Mal schauen, ob auch dort Niels Versteijnen (Foto), der zuletzt satte 13 Tore machte, auch dort wieder fleißig einnetzt.

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