Zweikampf mit Mirko Boland (VfB Lübeck) und Nestor Herve Djengoue (1.FC Phönix Lübeck). Foto: Lobeca/Michael Raasch

Lübeck – Man muss nicht lange drum herum reden: Mirko Boland ist beim VfB Lübeck nicht mehr wegzudenken. Auf dem Platz geht der 35-Jährige jedes Mal voran, macht Meter, kämpft und zeigt so manchen „Jungspund“ wo der Hase lang läuft. So wie zuletzt beim 3:1 gegen Hannover 96 II. Bei den Fans auf der Lohmühle ist „Bole“ längst zum Publikumsliebling geworden. Schön auch für den VfB, das man sich bereits auf eine Verlängerung des ursprünglich am Saisonende auslaufenden Vertrages bis zum 30. Juni 2024 geeinigt hat, Boland in der Hansestadt weiter an Bord bleibt.

Viele Fragezeichen…

Das Gros der Spieler der Grün-Weißen weiß allerdings noch nicht, ob die Reise in Lübeck über die Spielzeit hinaus weiter geht. Von einigen Kickern wird sich der Traditionsclub sicherlich trennen, andere erwägen selbst einen Abschied, stehen längst im Kontakt mit anderen Clubs.

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Ansprechpartner…

Als erfahrener Mann, Ex-Bundesligaprofi und Führungsspieler ist natürlich auch Mirko Boland im Moment involviert, steht den Mannschaftskollegen als Ansprechpartner bei gewissen Themen zur Verfügung, hat ein offenes Ohr. „Natürlich unterhält man sich, heißt es erzähl mal, wie war das bei dir. Da kommen viele Themen auf. Es wäre gelogen wenn man sagt, man konzentriert sich nur auf das nächste Spiel. Jeder interessiert sich natürlich auch für seine Karriere, wie es für einen selbst weiter geht. Letztendlich haben die meisten Spieler ja auch einen Spielerberater, stehen mit dem im engeren Austausch. Aber untereinander verbringt man auch so viel Zeit miteinander, das da dann das eine oder andere Gespräch stattfindet.“  

Mit Erfahrung helfen…

Und was hat „Bole“ zum Beispiel Samuel Abifade, Calvin Brackelmann oder auch Mateusz Ciapa, die einen neuen Vertrag vom VfB vorliegen, sich aber noch nicht entschieden haben, so geraten? Boland sagt dazu: „Geraten? Das ist immer super schwierig. Ich würde eher sagen, ich versuche mich in deren Lage hineinzuversetzen und sage dann, was ich vielleicht an deren Stelle machen würde.“

Mirko Boland (VfB Lübeck) übernimmt Verantwortung. Foto: Lobeca/Raasch
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