Bunter Belt-Cup wieder auf der Lohmühle

Hamburg und Kopenhagen rücken weiter zusammen

v.l. Lukas Pfeifer (Trainer VfB Lübeck), Dr. Tim Cassel (SHFV-Geschäftsführer), Thomas Bonde Jensen (Administrationschef DBU Lolland Falster), Konsul Bernd Jorkisch (Initiator des HanseBelt e.V.), Stig Römer Winther (Geschäftsführer FemernBelt Development), Sebastian Harms (Sportvorstand des VfB Lübeck). Foto: Lobeca

Lübeck – Feierlich, wie man es von einem Internationalen Turnier kennt, wurde am vergangenen Donnerstag auf der Lohmühle der 3. Belt-Cup vorgestellt. Sechs Vereine aus Dänemark und Deutschland werden vom 8. bis 10. Juli aufeinandertreffen. Nach zwei Jahren Corona-Pause ist er also wieder da und verspricht einiges. Schirmherr der Veranstaltung ist Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther. Das Highlight: die Gruppenauslosung.

Todesfelde und VfB in einer Gruppe

Und die ergab durch Losfee Camilla Nordstroem folgendes Bild: In Gruppe 1 treffen am 9. Juli der dänische Zweitligist Nyköbing FC, Regionalligist 1. FC Phönix Lübeck und ein noch zu benennender dänischer Vertreter (entweder eine Vereinsmannschaft aus der vierthöchsten Spielklasse oder eine Auswahl der Region) aufeinander. Gruppe 2 bilden der dänische Zweitliga-Aufsteiger Naestved BK, Oberliga-Meister SV Todesfelde und Regionalligist und Gastgeber VfB Lübeck.

„Wir bauen eine Zukunft“

Initiator des HanseBelt e.V. Bernd Jorkisch war glücklich, denn der Cup kann weitergehen und schweißt die Hansebelt-Region so weiter zusammen. Das war dem 65-jährigen Unternehmer aus Daldorf immer wichtig und ist es weiterhin. „Auf zu neuen Horizonten. Wir bauen eine Zukunft“, lautet sein Motto, was er unnachahmlich und ehrlich transportiert. Sein dänischer Kollege Stig Römer Winther sieht es ähnlich und lebt die Idee genauso vor. „Der dritte Belt-Cup soll unsere Völker zusammenbringen. Viele Freundschaften sind über die Jahre entwickelt worden. Wir Dänen mögen die Deutschen sehr und auch umgekehrt ist das so. Wir haben jetzt angefangen auf dänischer Seite den Tunnel zu bauen. Wir wollen weiterhin deutsche und dänische Unternehmen zusammenbringen.“

v.l. Thomas Bonde Jensen (Administrationschef DBU Lolland Falster), Stig Römer Winther (Geschäftsführer FemernBelt Development), Konsul Bernd Jorkisch (Initiator des HanseBelt e.V.) und Dr. Tim Cassel (SHFV-Geschäftsführer). Foto: Lobeca

VfB-Sportvorstand freut sich auf das Turnier zuhause

Und genau darum geht es auch: Zusammenbringen, zusammenrücken und das über die Grenze hinaus. Jorkisch ergänzte und erklärte, warum es gerade über den Sport geht: „Fußball schafft es alle Menschen zusammenzuführen.“ VfB-Sportvorstand Sebastian Harms: „Ich kenne solche Turniere schon aus meiner Hamburger Zeit und es waren immer tolle Wettbewerbe.“

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Jugend und Frauen sollen bald dabei sein

Dr. Tim Cassel (Geschäftsführer des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes) stieg mit ein, sagte: „Für uns war es schon 2017 als Bernd Jorkisch auf uns zukam, eine tolle Idee. Die dänischen Kollegen arbeiten professionell. Wir tauchen uns sehr eng aus und es sind Freundschaften entstanden. Wir wollen von den Dänen lernen, denn jeder weiß, wie erfolgreich der Fußball dort ist. Sportlich ist das eine tolle Möglichkeit für die Vereine sich vorzubereiten. Es ist bei uns ein offizielles Turnier. Vielleicht kann dieses Turnier auch auf den Frauen-Bereich und die Jugend ausgebaut werden.“ Noch ist nichts spruchreif, doch der Belt-Cup könnte mit so einer Erweiterung noch mehr Menschen zusammenbringen.

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Austausch ist wichtig

Jugendliche werden in diesem Jahr erstmals einen „Austausch“ am Rande des Turnierts starten. Der Belt-Cup ist eben mehr als nur ein Fußballturnier mit einem Sieger. Davon gab es bisher zwei. 2019 freute sich HB Koege über den Turniersieg und bei der Premiere ein Jahr zuvor behielt der VfB Lübeck den Pokal zuhause, denn dort, wo das Turnier startete, geht es im Juli in die dritte Runde. Wirtschaft trifft Familie beim Sport.

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