Hamburg im DHB-Pokal beim Drittliga-Spitzenklub Fürstenfeldbruck

Der Favorit hat schlechte Erinnerungen an die Bayern

Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – In der 2. Runde im DHB-Pokal – hier nehmen die Erstligisten erstmals teil – muss der Handball Sport Verein Hamburg heute (19.10.) um 20 Uhr beim Drittligisten TuS Fürstenfeldbruck antreten. Die Hamburger, aktuell Neunter mit 6:8 Punkten in der LIQUI MOLY HBL, geben beim Tabellenzweiten (10:2) der Südstaffel der 3. Liga ihre Visitenkarte ab. Fürstenfeldbruck setzte bereits in der 1. Runde ein Ausrufezeichen und schaltete den Zweitligisten Wölfe Würzburg aus. Bester Torschütze des Drittligisten ist derzeit Linksaußen Felix Kerst mit 48 Saisontreffern.

Hamburger haben keine guten Erinnerungen an Fürstenfeldbruck

Fürstenfeldbruck stieg in der Saison 2020/21 aus der 2. Handball-Bundesliga ab, als der HSV Hamburg als Meister den Aufstieg in die LIQUI MOLY HBL realisierte. In der Saison gab es am 8. Spieltag in Hamburg nur einen knappen 27:26-Sieg, während die Hamburger als Spitzenreiter beim damaligen Tabellenletzten Fürstenfeldbruck am 27. Spieltag mit 27:29 unterlagen. Somit ist der HSV Hamburg gewarnt, den Gastgeber nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, geht aber als klarer Favorit ins Rennen. Nach zwei spielfreien Wochenenden steht dem HSV Hamburg jetzt eine Englische Woche bevor. Bis auf Dani Baijens, Jacob Lassen und Casper Mortensen, die für ihre Nationalmannschaften im Einsatz waren, lud die Mannschaft ihre Akkus auf und ist für diese Woche gewappnet.

Fürstenfeldbruck schaltet in erster Runde Zweitligisten Würzburg aus

In der ersten Pokalrunde, an der die Erstligisten noch nicht teilgenahmen, sorgte die Mannschaft von Trainer Martin Wild zudem für eine echte Überraschung. Die Wölfe Würzburg, um Ex-HSVH-Torhüter Jonas Maier, machten mit dem unangenehmen TuS Bekanntschaft und verloren mit 24:25. Bester Torschütze auf Seiten der Fürstenfeldbrucker war Jonas Link mit neun Treffern und einer Wurfquote von 100 Prozent. Ex-Profi Link wechselte im vergangenen Sommer, von eben jenen Wölfen Würzburg zum TuS Fürstenfeldbruck und ist seither ein prägender Akteur im Rückraum der Bayern. Heute jedoch wird Link, der auf die Erfahrung von 133 Erstliga-Spielen (für den HC Erlangen und die SG BBM Bietigheim) zurückgreifen kann, nicht mit von der Partie sein. Der 29-Jährige fehlt aus beruflichen Gründen.

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HSV Hamburg in Bestbesetzung nach Bayern

Der Handball Sport Verein Hamburg macht sich heute Vormittag per Flugzeug auf die Reise nach Fürstenfeldbruck und diese in der derzeit möglichen Bestbesetzung antreten. Nur Leif Tissier, Andreas Magaard und Jens Vortmann fehlen weiterhin aufgrund ihrer längerfristigen Verletzungen. Alle übrigen Akteure sind fit und bereit, erstmals in der Geschichte des neugestarteten HSVH ins DHB-Pokal-Achtelfinale einzuziehen. Im Vorjahr schieden die Hamburger der 2. Runde gegen die Füchse Berlin aus.

Für alle Fans der Hamburger bietet sportdeutschland.tv einen Livestream des Zweitrunden-Spiels. Die Partie des Handball Sport Verein Hamburg ist dabei zum Preis von fünf Euro zu sehen.

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