Lübeck – Es geht um den letzten verbleibenden Platz in der Verbandsliga Süd/Ost und ein Team wird diesen Platz in einer Woche erreichen. Aus Lübeck bereitet sich der SC Rapid bereits seit Monaten auf diese Entscheidung vor. Im ersten Spiel kommt der Ostholstein-Vize TSV Lensahn an den Kasernenbrink. Im anderen Duell stehen sich der Dritt- und Viertplatzierte aus der Kreisliga Stormarn/Lauenburg der VfL Oldesloe und TSV Bargteheide gegenüber. Beide Spiele werden am Sonntag um 15 Uhr angepfiffen.

Fakten und Stimmen bei HL-SPORTS:

SC Rapid Lübeck: Der Vizemeister buhlte lange mit dem TSV Travemünde um den Titel. Zehn Spieltage lag das Team von Trainer Sebastian Wenchel vorne, bis es nach dem 4:4 beim VfB Lübeck III auf Rang zwei abrutschte. Entscheidend war danach sicher das bittere 0:1 im Spitzenspiel bei den Travemündern, das mit einem kuriosen Treffer in der 88. Minute verloren wurde. Zum Ende der Saison stolperte man noch zwei Mal knapp über Gegner, doch die Meisterschaft war zu diesem Zeitpunkt schon so gut wie entschieden. Wenchel: „Wir haben uns diese Runde 30 Spieltage erarbeitet. Das Spiel gegen Lensahn ist ungemein wichtig, zum einen ist es unser Heimspiel, zum anderen der Auftakt in drei ungemein wichtige Partien.“

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TSV Lenhsahn: Man stolperte über Gremersdorf, Malente und Meister Sereetz. Diese drei Niederlagen kosteten am Ende den Titel, denn mit nur drei Unentschieden hatte man bis zum drittletzten Spieltag die Chance auf den direkten Aufstieg. Durch die 1:2-Pleite gegen den SSV verpasste man diese Möglichkeit. Ob es ein Nachteil ist, dass man zuerst beim Mitfavoriten aus Lübeck auswärts antreten muss, wird sich zeigen. TSV-Coach Karsten Knoor: „Wir blicken gespannt der Aufstiegsrunde entgegen. Alle drei Gegner sind auf Augenhöhe. Wir werden alles abrufen, was noch im Tank ist und werden sehen, ob das reicht. Mein Team spielt eine fantastische Saison und hat sich diese Aufstiegsmöglichkeit mehr als verdient.“

VfL Oldesloe: In letzter Sekunde schafften die Stormarner den Sprung in die Aufstiegsrunde zur Verbandsliga. Durch einen 3:0-Heimsieg am 30. Spieltag überholte man den Ratzeburger SV in der Tabelle und beendete die Saison mit einem Zähler vor den Lauenburgern. „Wir gehen ohne Druck in die Relegation und nehmen den Schwung aus den letzten Spielen mit. Wir werden auf starke Gegner treffen, und wollen alles geben. Die Gemeinschaft ist durch den Sieg gegen Ratzeburg gestärkt. Es wäre für den VfL ein weiterer Schritt, aber kein Muss“, sagt Chefcoach Marius Kuhlke vor dem Auftaktspiel am kommenden Sonntag um 15 Uhr im eigenen Travestadion. In der Liga holten die Oldesloer ein 1:1 und verloren 0:4 gegen den TSV.  

TSV Bargetheide: Zwar siegte man am letzten Spieltag noch mit 7:0 über den SV Eichede III, doch es reichte nicht für die Vizemeisterschaft, da der SC Elmenhorst seinen nötigen Punkt holte. Als Dritter kann man nun den Umweg nehmen. Bargetheides Trainer Sebastian Ballhausen: „Wir haben eine sehr gute Rückrunde gespielt. Haben uns die Aufstiegsrunde verdient. Wir sind in der Aufstiegsrunde klarer Außenseiter. Lehnsan und Rapid Lübeck haben eine brutale Qualität in der Offensive, stehen dazu gut in der Defensive. Auch der VfL Oldesloe kann an guten Tagen gegen alle Teams auf diesem Level gewinnen. Aber wir werden um jeden Meter kämpfen und gucken was möglich ist! Ich denke Rapid ist aber klarer Favorit.“

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