Die Dressurreiter hatten bis in die Klasse S* zu bestehen. Hier Mirjam Kock am Brink mit Wallander. (Foto. Kurt-S. Becker)

Lübeck – Am Freitag „Tag der Nachwuchspferde“, am Sonnabend Dressurprüfungen der Klassen A bis S* und am Sonntag Springen bis zur mittelschweren Klasse.

Die Lübecker Reitertage sind wieder mit vollem Programm gestartet und hatten auch den Wettergott ganz auf ihrer Seite. Eine neue Beregnungsanlage konnte gleich ihre Existenzberechtigung nachweisen und sorgte auf allen Plätzen für staubfreie Bedingungen. Positive Resonanz gab es sowohl von Aktiven wie von den Sponsoren, die den LRV zusätzlich motiviert, das bestehende Turnierkonzept weiter zu verfolgen.

Eine Premiere war zudem die vom Verein selbst organisierte Gastronomie, die so zu einem Treffpunkt der aktiven Mitglieder wurde und zu einem regen Meinungsaustausch beigetragen hat.

Über 250 Reiter und Reiterinnen belebten während der drei Turniertage mit insgesamt fast 400 Pferden die Vereins-Reitanlage am Rittbrook. Da erste sportliche Hauptereignis war die am Samstagabend angesetzte Ein-Sterne-S-Dressur. 26 Teilnehmer zeigten mit ihren Pferden die Lektionen der Aufgabe S3. Einigkeit über die Siegerin Lea-Sophie Klein (Probsteier RV Schönberg) mit dem 13jährigen Oldenburger Be Happy zeigte die dreiköpfige Jury aber lediglich bei diesem Ritt. Bei den weiteren Resultaten lag man zum Teil in der Einschätzung recht weit auseinander.

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Zum Highlight des Turniersonntags wurde die abschließende M-Punkte-Springprüfung. Besondere Spannung kam beim Publikum durch die freie Wahlmöglichkeit der Reiter bei den Wegen durch den Parcours auf. Ziel war es, innerhalb einer Zeitvorgabe möglichst eine hohe Summe der an den Hindernissen angebrachten Punkte zu sammeln. So war nicht unbedingt nur Schnelligkeit und Fehlerfreiheit oberste Priorität, sondern eine besondere Taktik bei der Wahl des Weges durch das Stangenlabyrinth.

Die beste Wahl traf hier die für den RSV Kirch-Mummendorf startende Jenny Kammholz mit der Mecklenburger Stute Quintura (13). Sie war zwar am Ende Punktgleich mit vier weiteren Startern, lag dann aber mit der besseren Zeit vorn.

Der Blick des LRV ist nach einer erfolgreichen Veranstaltung optimistisch in die Zukunft gerichtet, für weitere Projekte in diesem Jahr und auf die Reitertage 2024.

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