Hamburg – Beim HSV wussten sie zuletzt nicht so recht etwas mit ihm anzufangen, liehen ihn an den 1. FC Nürnberg aus – bei der EM-Runde sorgt Zoltan Stieber mit der ungarischen Nationalmannschaft nun für die große Überraschung. Gegen Österreich siegte das Team des deutschen Trainers Bernd Storck mit 2:0.

Erst in der 79. Minute wurde der Mittelfeldspieler des HSV eingewechselt – acht Minuten später überlistete Zoltan Stieber (Foto) mit einem Heber Österreichs Torwart Robert Almer und markierte damit das alles entscheidende 2:0. Das 1:0 hatte Adam Szalai in der 62. Minute vorgelegt. Nach 44 Jahren spielen die Ungarn wieder bei einer Europameisterschafts-Endrunde mit und haben die Grundlage für einen möglichen Einzug in das Achtelfinale geschaffen.

Daran bastelt heute (18 Uhr) auch wieder HSV-Kapitän Johan Djourou: Mit der Schweiz bestreitet er gegen Rumänien das zweite Gruppenspiel – nach dem 1:0 gegen Albanien am vergangenen Sonnabend.

Herzlich willkommen, Bakery Jatta!

Schwarz auf Weiß für alle das Fußball-Winter-Märchen beim HSV, das sich nun im Frühsommer erfüllt (HL-SPORTS berichtete): Bakery Jatta hat einen Profivertrag bei den Rothosen unterschrieben! Der HSV hat den Flüchtling aus Gambia, der im Winter am Volksparkstadion im Training alle überzeugte, unter Vertrag genommen. Eine Woche nach seinem 18. Geburtstag unterschrieb das Talent einen Drei-Jahres-Vertrag.

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„Wir freuen uns auf Bakery“, so der Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer, „wir sind von seinen Fähigkeiten überzeugt und werden ihm alle Unterstützung geben, die er benötigt, um sich sportlich und sozial in Hamburg und beim HSV einzubringen und die ersten Schritte im Profifußball zu machen.“

Jatta wird ab dem 27. Juni fest mit dem Profi-Team trainieren. „Ich bin sehr, sehr glücklich. Für mich ist es ein großartiges Gefühl und eine große Herausforderung, für solch einen großen Verein wie den HSV zu spielen. Als ich das erste Mal in Hamburg und beim HSV war, habe ich eine sehr besondere Atmosphäre gespürt. Dietmar Beiersdorfer und Bruno Labbadia waren freundlich, hilfsbereit, interessiert – und all das, obwohl ich noch nicht ein einziges Mal mit der Mannschaft trainiert hatte.“

 

 

 

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