F.C. Hansa mit dem Mann ohne Nerven und dessen neuer Erfahrung

Markus Kolke wird zum Helden

Torwart Markus Kolke vom F.C. Hansa Rostock. Foto: Lobeca

Rostock – Fast wäre es im DFB-Pokal wieder schiefgegangen. Während der F.C. Hansa Rostock noch im Vorjahr in der 1. Runde beim VfB Lübeck ausschied, setzte sich die “Kogge“ dieses Mal durch. 4:1 (0:1, 1:1, 1:1) war das Ergebnis nach 120 Minuten und Elfmeterschießen bei Regionalligist FSV Frankfurt.

Drei Elfer gehalten

Die Gastgeber gingen nach einer Ecke durch Malik Mc Lemore in der 29. Minute in Führung. Rostock verzweifelte nach der Pause an FSV-Keeper Justin Ospelt bis sechs Minuten vor dem regulären Ende. Dann fand Serhat Güler aus 15 Metern die Lücke zum Ausgleich. Die Verlängerung blieb torlos. Im Elfmeterschießen parierte Markus Kolke alle drei Schüsse der Frankfurter, während seine Kollegen Janik Bachmann, Alexander Rossipal und Güler trafen.

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„Das hatte ich noch nie“

Der Held vom Sonntag meinte danach: „Wir haben eine sehr schlechte erste Halbzeit gespielt und verdient 0:1 hinten liegen. Für die zweite Halbzeit haben wir uns sehr viel vorgenommen und es ist auch ein bisschen lauter in der Kabine geworden. Das sind wir sehr gut rausgekommen, machen zurecht das 1:1 und haben Chancen, bekommen das Ding nur nicht über die Linie, der gegnerische Torwart hält auch sehr gut. In der Verlängerung hat es sich angedeutet, dass es ins Elfmeterschießen geht. Da gehört dann auch viel Glück dazu und dass ich die ersten drei halte, hatte ich in meinen Fußballerleben auch noch nie. Ich bin einfach nur glücklich und müde.“

Jetzt kommt Hannover

„Einfach kann jeder“, sagte danach Hansa-Coach Alois Schwartz. Rostock ist nun im dritten Pflichtspiel ohne Niederlage. Nach zwei Siegen in der 2. Bundesliga geht es dort am kommenden Sonnabend zuhause gegen Hannover 96 weiter.

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