Julian Quistorff traf in Heide für den VfB Lübeck II. Archivfoto: Lobeca/Seidel

Lübeck – Am letzten Spieltag hatten sich einige regionale Klubs sicherlich einen anderen Spielausgang gewünscht, waren nun eben im Rahmen der fünften Runde in der Oberliga gefordert und hofften auf Zählbares. Das es zum Beispiel am Sonnabend mit Blick auf die anstehenden Partien aber erneut ein schwieriges Unterfangen zu werden drohte, lag auf der Hand. Den FC Dornbreite führte es dort zum Beispiel zum Spitzenverein in Liga fünf, zum ambitionierten PSV Neumünster. Nicht ganz überraschend hingen dort dann auch für die Lübecker die Trauben zu hoch. Besser machte es Stadtnachbar VfB Lübeck. Das Reserveteam von der Lohmühle gastierte beim Heider SV und fuhr dort den ersten Saisonsieg ein. Parallel auf Punkte hoffte man auch beim Oldenburger SV, der in Bordesholm antrat und leer ausging. Preußen Reinfeld musste sich mit einer Punkteteilung begnügen gegen Eckernförde, ist aber weiter absolut im Soll in der noch jungen Spielzeit.

TSV Bordesholm – Oldenburger SV 3:2 (1:1)

Tore: 0:1 Kränzke (25.), 1:1 Möller (32.), 1:2 Schmidt (61.), 2:2 Cumur (62.), 3:2 Lucht (66., Elfmeter)

Kevin Wölk (OSV): „Total verschenkte Punkte für uns. Das war ein niveauarmes Spiel, was zu keinem Zeitpunkt Oberliganiveau erreicht hat auf beiden Seiten. Wenn du aber auswärts zweimal führst in so einem Spiel, dann musst du zumindest einen Punkt mitnehmen. Aber auch das haben wir nicht hinbekommen, weil wir einfach viel zu behäbig und ungenau gespielt haben. Dann hat man es auch nicht verdient überhaupt ein Punkt mitzunehmen. Nun müssen wir das aufarbeiten und es am nächsten Wochenende deutlich besser machen, wenn wir Punkte in dieser Liga holen wollen.“

PSV Neumünster – FC Dornbreite 3:0 (1:0)

Tore: 1:0 Drauschke (39.), 2:0 Barendt (79.), 3:0 Senghore (89., Eigentor)

Thomas Manthey (FCD): „Leider haben wir verloren. Das Ergebnis ist aber zu hoch ausgefallen, wir haben schon ein gutes Spiel gemacht, haben uns nicht nur hinten reingestellt, sondern auch versucht Fußball zu spielen. Das 1:0 ist nach einem Abstimmungsfehler gefallen, da war der Gegenspieler völlig frei. Das 2:0 war ein Standard, beim 3:0 gingen die Köpfe runter. Wir nehmen aber das Positive mit, mit etwas Glück gelingt uns auch der 1:2-Anschlusstreffer. Die Niederlage war verdient, aber auf die Leistung können wir aufbauen.“

Heider SV – VfB Lübeck II 0:3 (0:2)

Tore: 0:1 Quistorff (10.), 0:2 Adou (45.), 0:3 Varol (90.)

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Dominik Toschka (VfB II): „Das war ein Sieg, den wir uns nicht nur heute, sondern in den letzten Wochen schon erarbeitet haben. Alle haben zusammen hart gearbeitet und diesen Sieg möglich gemacht. Allerdings heißt das noch gar nichts. Wir wollen uns entwickeln und werden jetzt schon wieder weiter gucken, hart arbeiten und die nächsten Schritte gehen.“

Preußen Reinfeld – Eckernförder SV 2:2 (1:1)

Tore: 0:1 Woelki (2.), 1:1 Lie (33.), 2:1 Miljic (53.), 2:2 Zülsdorff (79.)

Pascal Lorenz (Reinfeld): „Unterm Strich ein für beide Seiten akzeptables 2:2. Wir hatten etwas mehr Spielfluss, dafür war Eckernförde immer wieder mit langen Bällen brandgefährlich und hat sich auch viele zweite Bälle geholt. Wir können mit dem Punkt sehr gut leben – haben wieder gegen den Abstieg gepunktet und die Konkurrenz auf Distanz gehalten.“

Nordmark Satrup – TSB Flensburg 0:2 (0:1)

Tore: 0:1 Fleige (10.), 0:2 Bracht (47.)

Die nächsten Spiele:

SV Eichede – SC Weiche II (So., 14 Uhr)
SV Todesfelde – VfR Neumünster (So., 14 Uhr)
Inter Türkspor – MTSV Hohenwestedt (So., 15.30 Uhr)

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