Lübeck – Am heutigen Sonntag wurden zwei Viertelfinal-Begegnungen im Landespokal ausgetragen. Der Titelverteidiger VfB Lübeck reiste zum SV Todesfelde und der TSV Travemünde empfing den Heider SV.

Der VfB Lübeck mühte sich in Todesfelde zu einem 1:0-Sieg, den Stefan Richter erst kurz vor dem Spielende sicherstellte. Bis dahin hielt der Gastgeber gut dagegen, obwohl er stark ersatzgeschwächt antrat. Der VfB konnte seine Vorteile nicht in Tore ummünzen und musste lange auf den erlösenden Treffer warten.
Rolf Martin Landerl (VfB): „Es war das schwere Spiel, dass wir erwartet haben. Todesfelde stand tief und lauerte auf Konter. Wir mussten geduldig und konzentriert spielen. Schlussendlich konnten wir das Tor erzielen und das war heute ausschlaggebend. Die Hürde haben wir geschafft und jetzt freuen wir uns auf die Meisterschaft.“

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Am Rugwisch entwickelte sich ein dramatisches Spiel. Der Gast aus Heide ging durch Joe Mittelbach (25.) und Maurice Schwäbe (36.) vor der Pause mit 2:0 in Führung und sah lange wie der sichere Sieger aus. Aber weit gefehlt. Manuel Mielke erzielte in der 75. Minute den Anschlusstreffer und Mario Kindler in der 90. Minute den Ausgleich. Das Spiel ging in die Verlängerung, in der zunächst erst einmal wieder die Gäste erfolgreich waren. Marco Bojens (113.) und Martin Kock (117.) sorgten scheinbar für die Vorentscheidung, aber danach ging es Schlag auf Schlag. Die Junker-Elf schlug in der 118. Minute durch Oliver Grieger zurück und verkürzte, aber bereits eine Minute später stellte Bojens mit seinem zweiten Tor den alten Abstand wieder her. In der 120. Minute sorgte Kindler, ebenfalls mit seinem zweiten Treffer, nur noch für Ergebniskosmetik zum 4:5 aus Travemünder Sicht.
Axel Junker (TSV): „Beim Sport liegen Sieg und Niederlage halt auch mal ganz eng beieinander. Gegen so einen Gegner nach einem 0:2 zur Halbzeit noch mal zurück zu kommen ist aller Ehren wert. Am Ende hat uns dann einfach die Kraft verlassen, sonst wäre hier vielleicht noch ein bisschen mehr drin gewesen. Aber: Wir haben ein tolles Spiel gezeigt und die Truppe kann stolz auf das Geleistete sein.“

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