Lübeck – Der 7. Spieltag der Regionalliga Nord führt wieder alle 18 Teams zusammen. Ob die bislang unbesiegten Mannschaften aus Meppen und Lüneburg weiterhin eine weiße Weste behalten? Vermutlich wird gerade diese Frage mit ziemlich großem Interesse verfolgt werden.
 
SpVgg Drochtersen/Assel – VfL Wolfsburg II (Fr., 19 Uhr)
Bislang lief es noch nicht so richtig für den Gastgeber, jedenfalls nicht nach den Maßstäben des Vorjahres. Gerade einen Sieg (1-3-2) feierte der starke Aufsteiger der vergangenen Saison in seinen sechs Saisonspielen. Aber: Die Spielvereinigung wurde in den Partien gegen St. Pauli II und den TSV Havelse jeweils nur knapp, nämlich mit 1:0, geschlagen. Offenbar fehlt also nicht viel zur Form des Vorjahres. Der amtierende Meister sollte also gewarnt sein. Aber zur Überheblichkeit besteht in Wolfsburg ohnehin kein Grund. Beim 2:1 gegen den VfB Lübeck gelang dem VfL zuletzt erst der zweite Saisonsieg. Der allerdings tat dem Team nach Ansicht von Trainer Valérien Ismaël „richtig gut“. Man darf also gespannt sein, wie sich der Titelverteidiger in dieser Runde präsentieren wird.

BSV Rehden – Hamburger SV II (Fr., 19.30 Uhr)
Ein 2:0-Erfolg über Norderstedt und ein respektables 2:2 in Oldenburg – nachdem der
Gastgeber zu Saisonbeginn drei Spiele in Folge verloren hatte, scheint er langsam in die
Spur zu kommen. Die Hamburger, als Tabellenzehnter fünf Ränge vor dem BSV platziert,
werden bislang wohl zufrieden sein mit dem Saisonverlauf. Der 1:2-Niederlage gegen
Weiche Flensburg waren schließlich drei Spiele ohne Niederlage vorangegangen.
 
VfV Borussia 06 Hildesheim – VfB Oldenburg (Sa., 15 Uhr)
Das 2:2 gegen den BSV Rehden war ein Rückschritt für Dietmar Hirsch: „Ich bin natürlich
nicht zufrieden. Kritisch muss man sagen, dass wir zu wenig aus unseren Chancen machen. In der Regionalliga kann man sich das einfach nicht leisten“, so der Trainer des VfB. Die drei Punkte waren nach dem durchwachsenen Saisonstart natürlich eingeplant gewesen. Nun sollen die Zähler beim VFV in Hildesheim gewonnen werden. Der seit drei Spielen sieglose Gastgeber (0-1-2) benötigt allerdings selbst mal wieder ein Erfolgserlebnis.
 
VfB Lübeck – SV Meppen (So., 13 Uhr)
Traditionsmannschaften unter sich. Aber wer hat das bessere Ende? Die aktuelle Form
scheint den Gast zu favorisieren. Schließlich ist der SVM Tabellenführer und noch ohne
Punktverlust in dieser Saison. Dagegen verlor der Gastgeber zuletzt etwas am Boden, blieb er in den vergangenen drei Partien doch ohne Sieg. Beim 1:2 in Wolfsburg lieferte der VfB allerdings eine ordentliche Leistung ab. Wer möchte, kann sich 90 Minuten lang ein Bild von der Verfassung beider Teams machen. Das Spiel wird am Sonntag live bei SPORT1 gezeigt.
 
ETSV Weiche Flensburg – SV Eichede (So., 14 Uhr)
Das Schleswig-Holstein-Derby findet unter unterschiedlichen Vorzeichen statt: Während sich der Gastgeber (zuletzt 2:1 beim HSV II) langsam in Richtung Spitze orientiert (6.), sammelte der SVE (16.) gerade vier Punkte in sechs Partien. Am vergangenen Spieltag ging auch noch das Kellerduell gegen Eintracht Braunschweig II auf eigenem Platz mit 0:1 verloren.

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Eintracht Braunschweig II – Hannover 96 II (So., 14 Uhr)
Der erste Schritt ist gemacht. Nun möchte der Gastgeber dem Nachwuchsteam aus
Hannover noch näher kommen. Denn während 96 trotz des überraschenden 1:4 gegen
U.S.I. Lupo Martini noch immer einen respektablen fünften Platz belegt, blieb die Eintracht auch angesichts des 1:0 in Eichede auf dem letzten Tabellenplatz. Aber das muss ja nicht so bleiben…

FC St. Pauli II – Lüneburger SK Hansa (So., 14 Uhr)
Die Hamburger verloren zuletzt zwar mit 1:3 beim Tabellenführer in Meppen, dürften aber noch ganz gut leben können mit ihrer Bilanz (2-1-3) – irgendwann geht es nun mal gegen die Spitzenteams, und da hängen die Trauben recht hoch. Mit dem LSK wartet nun allerdings gleich der nächste Gegner aus der oberen Tabellenregion. Auch der Tabellenzweite ist noch ungeschlagen (5-1-0) und wusste zuletzt mit einem 1:0 in Egestorf/Langreder zu überzeugen. Als Favorit tritt St. Pauli also auch in diesem Duell nicht an.
 
1. FC Germania Egestorf/Langreder – FC Eintracht Norderstedt (So., 15 Uhr)
Der LSK war zu stark für den Aufsteiger, wie die drei Gegner vorher auch. Gegen die
Eintracht aus Norderstedt möchte der Gastgeber nach vier Niederlagen in Folge wieder
Punkte sammeln. Schließlich will Germania den vorletzten Tabellenplatz nun langsam
verlassen. Der Gegner, immerhin Tabellensiebter, blickt bislang auf einen recht
durchwachsenen Saisonverlauf zurück. Bei der Eintracht wechselten sich Sieg und
Niederlage regelmäßig ab – und zuletzt landete Norderstedt einen souveränen 3:0-Erfolg
über Hildesheim.
 
U.S.I. Lupo Martini Wolfsburg – TSV Havelse (So., 15 Uhr)
Da ist ein Aufsteiger offenbar angekommen der Liga. Der Gastgeber ließ dem 5:2-Heimerfolg über den SV Eichede zuletzt einen 4:1-Sieg bei Hannover 96 II folgen. Angst sollten die Wolfsburger vom TSV Havelse also nicht haben. Aber Respekt. Der 1:0-Erfolg über Drochtersen/Assel führte den Gast schließlich auf den dritten Tabellenplatz.

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