Eichede – Der amtierende Schleswig-Holstein-Meister und Aufsteiger in die Regionalliga SV Eichede hat am Sonntagnachmittag zuhause einen 4:0-Sieg über Hannover 96 II gefeiert. Vor 425 Zuschauern im Ernst-Wagner-Stadion war der Jubel grenzenlos nach der Glanzvorstellung gegen die Bundesliga-Reserve aus Niedersachsen. Die Hannoveraner haben nie wirklich ins Spiel gefunden, auch weil SVE-Coach Oliver Zapel seine Mannschaft optimal eingestellt hat und diese das beeindruckend umsetzte.

Bereits in der ersten Halbzeit war klar, dass es einen Sieg für die Stormarner geben könnte. Hannover nicht mit einer Chance, dafür aber Torge Maltzahn, der kurz vor der Pause mit einem Distanzschuss Hannovers Keeper Konstantin Fuhry prüfte, aber dieser den Ball gerade noch zur Ecke lenken konnte.

Nach dem Wechsel dann der schnelle Führungstreffer durch Maltzahn mit einem 20-Meter-Freistoß flach ins linke Torwarteck zum 1:0 für den SV Eichede. Nach wiederholtem Foulspiel durfte HSV-Abwehrspieler Ronny Surma in der 59. Minute mit gelbrot vorzeitig duschen gehen. Maltzahn musste kurz danach verletzt raus. Zehn Hannoveraner hatten danach noch weniger gegen einen ganz starken SVE auszurichten. Arnold Lechler wurde in der 78. Minute steil geschickt und setzte sich gegen drei Gegenspieler durch. Am Ende schloss er zum 2:0 ab. Eichede-Trainer Zapel setzte einen Jubelsprint an und rannte die 50 Meter von seiner Bank auf seine Spieler zu und beglückwünschte sie auf dem Feld. Fünf Minuten später durfte der 45-jährige seine Freude erneut rauslassen, als Sebastian Meyer das 3:0 erzielte. Die Vorarbeit leistete Haris Huseni, dessen Versuch vom Pfosten direkt vor Meyer’s Füßen landete, welcher keine Mühe hatte, das Leder im Tor unterzubringen. Das 4:0 erzielte Huseni dann selbst in der 85. Minute, als er alleine vor dem hannoverschen Tor im Nachschuss einnetzte.

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SVE-Manager Frank Ockens sagte nach der Partie zu HL-SPORTS: „Das war die beste fußballerische Leistung einer meiner Mannschaften, die ich gesehen habe. Herzerfrischend, beeindruckend und sensationell. So kann es weitergehen.“

Seinen Einstand gab auch der tschechische Neuzugang Jakub Heidenreich, dessen Spielgenehmigung vor dem Spiel eintraf.

Am nächsten Samstag geht es für die Zapel-Elf zum Hamburger SV I

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