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Lübeck – Bei den Männern will der VfL Bad Schwartau U23 beim Aufsteiger HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg beweisen, dass auch auswärts gepunktet werden kann. Die Frauen des VfL Bad Schwartau treten beim Spitzenreiter TSV Wattenbek aus krasser Außenseiter an und hoffen auf eine Überraschung. Auch der ATSV Stockelsdorf steht zu Hause vor der schweren Aufgabe gegen die verlustpunktfreie SG Alstertal-Langenhorn, legt aber alles in die Waagschale, um die Gäste zu ärgern.

ATSV Stockelsdorf – SG Alstertal-Langenhorn (Sonntag, 15.45 Uhr, Stockelsdorf, GSH Rensefelder Weg)
Nach dem Totalversagen des letzten Wochenendes bei der deftigen Klatsche gegen die SG Todesfelde/Leezen ist der Heimspielgegner die verlustpunktfreie SG Alstertal-Langenhorn. In der letzten Saison gab es gegen die Gäste zwei knappe Niederlagen, diese Saison zählen sie mit zum Favoritenkreis der OL-Liga.

Trainer Matthias Steinhoff sieht seine Mannschaft, die im Verjüngungsprozess steckt, eher im Mittelfeld der Liga, setzt sich daher nicht unter Druck und bleibt auf dem Boden der Tatsachen. „ Eine schwere Aufgabe; nur mit großem Einsatz, den wir in Todesfelde leider vermissen ließen, wird es uns gelingen, dagegenzuhalten und uns eine kleine Chance offen zu lassen“, so der Trainer. „Daher bleiben wir zunächst mal gelassen. Schauen wir mal, was Sonntag herauskommt.“
Steinhoff steht die komplette Mannschaft zur Verfügung, wo nur Kristin Schröder urlaubsbedingt fehlt.

TSV Wattenbek – VfL Bad Schwartau (Sonntag, 17 Uhr, Hans Brüggemann Schule, Bordesholm)
Nach dem Heimsieg der letzten Woche tritt der Aufsteiger VfL Bad Schwartau erstmals in dieser Saison auswärts an, gleich beim verlustpunktfreien Tabellenführer TSV Wattenbek. Als Aufsteiger kennen die Schwartauerinnen die Mannschaft nicht, Trainer Andreas Juhra vom Gastgeber schon, da er bereits einmal beim VfL als Trainer aktiv war.

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Trainer Adam Swoboda fährt mit fast kompletter Mannschaft nach Bordesholm. Es fehlen nur Marit Genz, die privat verhindert ist, Julia Engelmann als Langzeitverletzte, sowie Mona Röwe und Sabrina Kröger in Elternzeit.

„Nichtsdestotrotz können wir völlig unvoreingenommen ans Werk gehen und auch hier den Überraschungseffekt als Aufsteiger nutzen“, so VfL-Spielerin Marit Genz zuversichtlich. „Nach den zwei Punkten vom Wochenende haben wir nun Blut geleckt und wollen die nächsten Punkte einfahren.“

HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg – VfL Bad Schwartau U23 (Samstag, 16.45 Uhr, Heidesandhalle, Westerrönfeld)
Nach dem doppelten Punktgewinn des letzten Wochenendes geht es zum Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg, die ebenfalls ihre ersten Punkte eingefahren haben. Nun müssen die jungen Wilden von Trainer Thomas Steinkrauß zeigen, dass es kein Strohfeuer war und gegen eine robuste Abwehr bestehen können. Wieder ist eine Hand voll U19-Spieler mit im Kader der U23. Ob Bundesligaspieler im Kader sein werden, entscheidet sich erst heute Abend.

„Schülp hat als Aufsteiger in den ersten drei Saisonspielen echte Ausrufezeichen gesetzt“, so Steinkrauß warnend. „Zweimal knapp verloren und letzte Woche in Preetz mit 13 Toren Unterschied gewonnen. Die HSG spielt einen klar strukturierten Handball und stellt eine robuste Abwehr.“

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