FC Schönberg 95 hakt Hansa Rostock ab und hat schon den nächsten Brocken vor der Nase

Nach dem Pokal geht es zum Meister

Jannes Kanzog und Tom Schulz (beide Schönberg 95) attackieren Hansas Luca Stoldt. Foto: Marcus Kaben

Schönberg – Die Sensation ist ausgeblieben, aber zumindest hat der FC Schönberg 95 in der ersten Halbzeit des Landespokals dem F.C. Hansa Rostock die Stirn gezeigt. Am Ende war es dann doch das erhoffte Fußballfest, trotz der Unruhen im Vorfeld der Begegnung und einer 0:4-Niederlage. Und selbst bei rund 70 Fans der Kogge, die ohne Karte nach Nordwestmecklenburg kamen, gab es eine unkomplizierte Lösung. Sie alle bekamen eine Eintrittskarte und durften das Spiel im Stadion miterleben.

Wittfot stolz auf gesamte Vereinsleistung

Der Vereinsvorsitzende Sven Wittfot zog einen Tag später bei HL-SPORTS ein Fazit: „Das war ein toller Fußball-Nachmittag an der Maurine, trotz der zu erwartenden Niederlage gegen den Drittligisten Hansa Rostock. Da hat sich der FC Schönberg und gerade auch die Mannschaft auf dem Platz gestern sehr gut präsentiert. Die Jungs haben alles reingeworfen. Es wäre toll gewesen, wenn wir nicht kurz vor der Pause noch das 0:1 gekriegt hätten, sondern mit einem 0:0 in die in die Halbzeit gegangen wären, aber klar war der Drittligist überlegen und hatte natürlich 90 Prozent Ballbesitz. Das war aber im Vorfeld auch nicht anders zu erwarten. Aus sportlicher Sicht hat die Mannschaft gefightet und eine ganz tolle Pokalsaison gespielt. Das muss man einfach festhalten. Dieses Spiel war dann auch der Lohn dafür, mit einem tollen Wetter bei uns im Palmberg-Stadion. Leider sind wir im Halbfinale ausgeschieden und der ganz große Sprung ins Finale hat leider nicht geklappt. Trotzdem glaube ich können die Mannschaft, das Trainerteam, der Staff und vor allem der ganze Verein stolz sein auf das, was man in diesem Jahr im Pokal abgeleistet hat, sowie die vielen ehrenamtlichen Helfer gestern auf die Beine gestellt haben.“

Daniel Halke (Schönberg 95) grätscht gegen einen Rostocker. Foto: Marcus Kaben

49 Stunden danach nach Malchow

Jetzt ist Hansa abgehakt und am Sonnabend, also nur 49 Stunden nach dieser Mammutleistung, geht es zum amtierenden Meister in der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern, dem Malchower SV. Um 15 Uhr wollen die Maurine-Kicker dort den nächsten „Großen“ ärgern und dem Klassenerhalt noch ein Stück näherzukommen. Zwar steht das Somodi-Team im gesicherten Mittelfeld, jedoch ist man rechnerisch noch nicht gerettet.

Mit einem Punkt wäre man „sehr zufrieden“

„Das wird ein sehr schweres Auswärtsspiel. Natürlich hat gerade durch die Witterung mit dem warmen Wetter die Partie sehr viele Körner bei vielen unserer Spieler gekostet. Trotzdem reisen wir morgen ohne Gejammer zum Meister nach Malchow und werden dort versuchen zu bestehen. Wie es dann ausgeht, werden wir hoffentlich nach 90 Minuten, in denen wir wieder alles reinwerfen erleben. Wenn wir einen Punkt mitnehmen, wären wir sehr zufrieden. Natürlich ist Malchow der Favorit. Die Truppe von Sven Lange spielt wieder eine gute Saison und trotzdem werden wir versuchen dort was zu holen“, so Wittfot.

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Der 24. Spieltag (2./3.5.2024)

FSV Bentwisch – MSV Pampow (Fr., 19.30 Uhr)
SV Pastow – FC Förderkader Rene Schneider (Sa., 14 Uhr)
Güstrower SC – 1. FC Neubrandenburg 04
SV Warnemünde – FSV Kühlungsborn
SV Hafen Rostock 61 – Greifswalder FC II
FC Mecklenburg Schwerin – SpVgg Torgelow-Uckermünde
Penzliner SV – SV Siedenbollentin
Malchower SV – FC Schönberg 95 (15 Uhr)

Die Tabelle

1.Torgelow-Ueckermünde2472 : 2960
2.Mecklenburg Schwerin2356 : 2249
3.SV Pastow2363 : 3247
4.SV Siedenbollentin2354 : 2747
5.Malchower SV2357 : 3146
6.1. FC Neubrandenburg2353 : 4137
7.Penzliner SV2343 : 4633
8.FC Schönberg2346 : 5228
9.Güstrower SC 092341 : 4526
10.FSV Kühlungsborn2341 : 5225
11.SV Hafen Rostock 612339 : 5024
12.MSV Pampow2333 : 5923
13.FSV Bentwisch2441 : 6622
14.FC Förderkader2336 : 4921
15.Greifswalder FC II2328 : 6219
16.SV Warnemünde2334 : 7416

Bildquellen

  • Kanzog, Schulz: Marcus Kaben
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