
Todesfelde – In der Landesliga Holstein war es am Freitagabend bereits richtig spannend. Den Anfang machte der SV Todesfelde II, der recht komfortabel mit 3:1 gegen Schlusslicht Grün-Weiß Siebenbäumen gewann. Benny Soares (28.), Bejte Rama (53.) und Maximilian Decesare (65.) schossen Todesfelde mit 3:0 in Führung. Das 1:3 in der Nachspielzeit kam für die bereits abgestiegenen Siebenbäumer zu spät. Deutlich spannender ging es in der zweiten Begegnung des Abends zur Sache. Der SVT Bad Oldesloe war zu Gast beim Preetzer TSV. Moritz Danberg schoss Preetz in der 22. Minute in Führung. Luca Störmer (64.) glich die Partie im zweiten Abschnitt aus. Nur wenige Sekunden später allerdings direkt der Rückschlag: Fatin Karanfil sah die Ampelkarte, sodass Bad Oldesloe die restlichen gut 25 Minuten in Unterzahl bestreiten musste. Das Schlusswort hatten trotz Unterzahl die Gäste. Noor Al-Tamemy erzielte in der 98. Minute ein direktes Freistoßtor zum 2:1-Sieg. Durch den Dreier hat SVT Bad Oldesloe den Klassenerhalt rechnerisch zwar noch nicht zu 100 Prozent in der Tasche, allerdings wird realistisch gesehen nicht mehr viel anbrennen. Auch Todesfelde hat durch den Heimerfolg gute Chancen auf einen Ligaverbleib.
Die Stimmen zum 27. Spieltag
SV Todesfelde II – Grün-Weiß Siebenbäumen 3:1 (1:0)
Sebastian Fojcik (Todesfelde): „Pflichtaufgabe erfolgreich bewältigt und verdient drei Punkte geholt. In den ersten 45 Minuten waren mir zu wenig Tempo und zwingende Aktionen dabei. Das haben wir in der zweiten Halbzeit besser gemacht und uns gesteigert. Jetzt heißt es Wochenende genießen und die nächsten Aufgaben annehmen.“
Preetzer TSV – SVT Bad Oldesloe 1:2 (1:0)
Patrick Matysik (Bad Oldesloe): „Für uns war das 2:1 in letzter Sekunde in zweierlei Hinsicht ein besonderer Moment. Zum einen sind späte Tore immer was Schönes und zum zweiten könnte es nach dem Spieltag der sichere Klassenverbleib bedeuten. Aber fangen wir vorn an. Wir kommen nicht gut ins Spiel. Mich wundert nicht, dass Preetz zu Hause kaum ein Spiel verliert. Sie haben es uns vor allem gegen den Ball echt schwer gemacht und die Räume gut zugestellt. Wir hatten kaum Lösungen und liegen verdient zur Halbzeit zurück. In der Halbzeit haben wir dann gemeinsam einige Dinge analysiert und uns für die zweite Halbzeit einen angepassten Matchplan überlegt. Wir wurden dann griffiger und haben auch mit dem Ball Lösungen gefunden. Wir bekommen eine knappe halbe Stunde vor Ende eine Gelb-Rote, die für mich persönlich in Summe zu hart ist. Wir haben die Situation aber akzeptiert und gemeinsam das Beste draus gemacht. Trotz Unterzahl haben wir weiter versucht nach vorne zu spielen, lassen jedoch zwei bis drei gute Möglichkeiten liegen. Dass wir uns dann mit der letzten Aktion im Spiel durch einen Freistoß den Dreier sichern, ist einfach nur geil. Danke an die Physiotherapeutin von Preetz, die uns in zwei Verletzungssituationen sehr geholfen hat.“
Nachholspiele und der 27. Spieltag (7.5.-11.5.)
TSV Lägerdorf – TuS Hartenholm 0:1
SSC Hagen Ahrensburg – SC Rönnau 2:2
SV Todesfelde II – Grün-Weiß Siebenbäumen 3:1
Preetzer TSV – SVT Bad Oldesloe 1:2
TSV Bordesholm – TuS Hartenholm (Sa., 13.30 Uhr)
1. FC Phönix Lübeck II – Kaltenkirchener TS (14 Uhr)
Ratzeburger SV – TSV Lägerdorf (16 Uhr)
Eichholzer SV – TSV Pansdorf (17 Uhr)
SV Eichede II – Rapid Lübeck (So., 14 Uhr)
Die Tabelle
1. | Kaltenkirchener TS | 27 | 89 : 17 | 72 |
2. | 1.FC Phönix Lübeck II | 25 | 71 : 18 | 65 |
3. | Eichholzer SV | 25 | 72 : 41 | 49 |
4. | SV Eichede II | 25 | 51 : 43 | 41 |
5. | TSV Lägerdorf | 26 | 57 : 56 | 39 |
6. | Ratzeburger SV | 26 | 47 : 59 | 38 |
7. | SVT Bad Oldesloe | 27 | 52 : 72 | 38 |
8. | SSC Hagen Ahrensburg | 27 | 39 : 36 | 37 |
9. | SV Todesfelde II | 27 | 40 : 53 | 36 |
10. | SC Rapid Lübeck | 27 | 39 : 48 | 33 |
11. | TuS Hartenholm | 26 | 46 : 67 | 31 |
12. | TSV Pansdorf | 26 | 51 : 53 | 28 |
13. | Preetzer TSV | 27 | 42 : 61 | 28 |
14. | SC Rönnau | 26 | 34 : 44 | 26 |
15. | TSV Bordesholm | 26 | 44 : 61 | 23 |
16. | GW Siebenbäumen | 27 | 39 : 84 | 12 |
