Pönitz „gewaltig unter Druck“ – Wie reagiert Dobersdorf?

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Tensfeld – Nach einem turbulenten Wochenende in der Kreisliga Ost, stehen nun zwei Nachholspiele auf dem Programm. Beide haben eine enorme Bedeutung, denn für drei der vier Teams geht es noch um einiges.

TuS Tensfeld – SVG Pönitz II (Di., 19.30 Uhr)

Die TuS Tensfeld möchte am Dienstagabend nach enttäuschenden Wochen wieder einen Sieg einfahren. Der zweite Platz ist etwas in die Ferne gerückt, sodass die Mannschaft aus dem Kreis Segeberg nur noch eine Außenseiterrolle hat. Sechs Punkte liegt man hinter Eutin 08 II, sodass ein Sieg am Dienstagabend Pflicht ist. Die SVG Pönitz II ist zu Gast und somit ein Team, das enorm unter Druck steht. Trainer Marco Schultz sagte zur kommenden Auswärtspartie: „Wir alle kennen die Ergebnisse vom Wochenende. Wir sind gewaltig unter Druck. Es zählen ab jetzt nur noch Siege. Mit Tensfeld wartet eines der Topteams aus der Liga. Wir haben jedoch häufig in der Saison gezeigt, dass uns diese Gegner liegen. Wir glauben weiter an uns und geben alles bis zum Schluss.“ Die Siege der SG Insel Fehmarn und des TSV Lensahn sind für die SVG II enorm bitter. Das rettende Ufer rückt in die Ferne, denn vier Zähler liegen sie derzeit hinter Platz 14. Dementsprechend ist der Druck groß, denn der Abstieg wird aufgrund der aktuellen Form von Lensahn und Fehmarn immer wahrscheinlicher. Gegner Tensfeld schrieb den zweiten Platz zwar bereits ab, doch hofft auf Ausrutscher der Konkurrenz. Selbst muss man allerdings auch punkten. Zum kommenden Spiel sagt TuS-Trainer Alkos Levens: „Es wird sicherlich ein kampfbetontes Spiel. Pönitz steckt im Abstiegskampf und muss punkten. Wir hingegen können jetzt, nach dem katastrophalen Verlauf der Rückrunde, befreit aufspielen. Vielleicht kommt so die nötige Lockerheit in unser Spiel zurück, um vor dem Tor die richtigen Entscheidungen zu fällen. Zuletzt war nämlich nicht nur unsere Personalsituation, sondern auch unsere Spielweise angespannt. Letzteres können wir jetzt ohne Aufstiegsdruck hoffentlich ablegen. Leider bleiben aber die Personalsorgen. Auch wenn wir der Spielverlegung seitens der Pönitzer zugestimmt haben, ändert sich aufgrund zahlreicher Langzeitverletzter der Kader kaum. Wir wollten mit der Zustimmung lediglich für faire Bedingungen im Abstiegskampf sorgen. Auch wenn Pönitz Vorletzter ist, haben sie in der Rückrunde gezeigt, dass sie spielerisch guten Mannschaften wie Eutin und Dobersdorf Punkte klauen können.“

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SG Dobersdorf/P’hagen – ASV Dersau (Mi., 19 Uhr)

Durch die Niederlage am Sonntagnachmittag in Lensahn hat die SG Dobersdorf/P’hagen keine Chance mehr auf den Meistertitel. Der TSV Gremersdorf profitierte und durfte sich zum Meister der Kreisliga Ost krönen. Für die SG gilt es nun allerdings, den zweiten Platz zurückzuerobern, denn durch die Pleite wurde dieser vorerst verloren. Eutin 08 II steht vor ihnen, doch mit einem Sieg am Mittwochabend wäre der Rang, der zur Aufstiegsrelegation qualifiziert, zurückerobert. Doch es wartet eine unangenehme Aufgabe. Der ASV Dersau ist zu Gast, der vor allem über eine starke Defensive verfügt. Zuletzt verloren die Keiler allerdings mit 0:1 in Eutin, wobei man sich viel zu harmlos präsentierte. Im zweiten Durchgang gab es keine einzige nennenswerte Möglichkeit. Doch auch Dobersdorf tat sich schwer, denn gegen ein kompaktes Lensahn wurden kaum Lücken gefunden. Die Heimmannschaft möchte eine Reaktion zeigen und auf gar keinen Fall in ein Formtief rutschen. Mit den zuletzt starken Timo Federwisch und Tjark-Morten Bossmann hat man zwei torgefährliche Offensivspieler, die den Unterschied machen können. Vorsicht gilt allerdings bei Umschaltmomenten, insbesondere durch Steffen Uhl. Im Hinspiel gewann Dobersdorf mit 3:2, dank eines späten Treffers von Kjell Gonda.

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