Macht beim HSV: Magath raus! – Ex-Eicheder rein?

Wie geht es weiter bei den Rothosen?

Felix Magath Archivfoto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – Der Hamburger SV hat die Kandidatur von Felix Magath für das Amt des Präsidenten abgelehnt. Der ehemalige Profi und Trainer, der zuletzt öffentlich sein Interesse an der Nachfolge von Marcell Jansen bekundet hatte, wird somit nicht zur Wahl zugelassen. Eine offizielle Begründung des Vereins für diese Entscheidung liegt bisher nicht vor. Angeblich soll Magaths Interesse im Aufsichtsrat gewesen sein und der 71-Jährige soll den Beirat bei einer Präsentation nicht ausreichend überzeugt haben. Bestätigt wurden diese Informationen – die erstmals das „Hamburger Abendblatt“ teilte – allerdings offiziell nicht.

Die Vorgeschichte

Magath hatte Ende April überraschend seine Kandidatur verkündet und sich selbstbewusst als „den richtigen HSV-Präsidenten für die nächsten Jahre“ bezeichnet. Unterstützt wurde er unter anderem von dem früheren HSV-Torwart Richard Golz, der als Vizepräsident vorgesehen war. Beide wollten gemeinsam den Verein in eine neue Zukunft führen. Der 71-Jährige erklärte damals, dass seine Bewerbung offiziell eingereicht worden sei und er nun auf die Entscheidung des Beirats warte.

Trotz Kühne-Sympathie kein „Quälix“

Besonders brisant war die öffentliche Unterstützung durch den Hamburger Milliardär und HSV-Geldgeber Klaus-Michael Kühne, der sich offen für Magath als künftigen Präsidenten ausgesprochen hatte. Dies verlieh der Kandidatur zusätzliches Gewicht – umso überraschender ist nun die Ablehnung durch den Klub. Magath galt über Wochen hinweg als aussichtsreicher und prominenter Bewerber für das Amt, das nach dem angekündigten Rückzug von Marcell Jansen neu besetzt werden soll.

Die Kandidaten

Stattdessen haben es mit Kai Esselsgroth, Henrik Köncke und Frank Ockens drei Männer in den engeren Favoritenkreis geschafft. Letzter ist besonders im Schleswig-Holsteiner-Raum kein unbeschriebenes Blatt. Ockens war nämlich von Juli 2013 bis Juni 2014 Manager des SV Eichede. Nun will sich der frisch 50-Jährige (am 21. Mai hat er Geburtstag) gegen einen Ex-Ultra und einen Volljuristen durchsetzen.

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